Artikel von Peter Groschupf

In der US-Zivilklage muss Volkswagen bis zum 24. März dem Gericht einen Lösungsvorschlag präsentieren

Die Zivilklage betroffener Kunden gegen Volkswagen in Sachen Dieselgate wird vor dem Distrikt Gericht in San Franzisko verhandelt. Ein Verhandlungstag fand am 25. Februar statt.

Die Stimmung im Gerichtssaal in San Francisco war am 25. Februar kühler als draußen, wo sich mit 23 Celsius schon ein wenig der Frühling zeigte. Anwälte dreier namhafter Anwaltskanzleien trugen vor, was sie gegen Volkswagen in einer umfangreichen Sammelklage vorzubringen haben.


Intelligenter geht´s kaum: Genialer Mercedes-Spot zum 100. Geburtstag von BMW

Kürzer, prägnanter, intelligenter, frecher, subtiler, freundlicher, sympathischer, respektvoller, selbstbewusster und souveräner kann man einem Wettbewerber wohl nicht zum 100. Geburtstag gratulieren. Mercedes-Benz hat sich Mit dem Spot „He´s a Jolly good Fellow“  auf der nach oben offenen Sympathie-Scala einen Spitzenplatz erobert. Und gleichzeitig zum Ausdruck gebracht, dass 30 Jahre Vorsprung nicht so leicht aufzuholen sind. Richtig müsste man sagen: aufzuholen waren. BMW hat die 30 Jahre Vorsprung doch längst ausgeglichen. Denn die Bayern haben seit ein paar Jahren in vielen Kriterien die Nase vorn, was sich wohl so nicht wird halten lassen, denn Mercedes-Benz setzt gerade wieder einmal zum Überholen hat.


Audi-Chef Rupert Stadler: „Der Trend zum SUV wird in allen Klassen weiter zunehmen!“

 

Wenn man auf die Straßen dieser Welt schaut, scheinen die sogenannten SUV (Sports Utility Vehicle) längst die Modell-Mehrheit individueller Mobilität auszumachen. Im Gespräch mit Audi-Chef Rupert Stadler haben wir gelernt, dass das Ende der SUV-Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist. Obwohl es mittlerweile keine Firma mehr zu geben scheint, die keinen SUV im Angebot oder in der Planung hat, gibt sich Stadler überzeugt: „Der Trend zum SUV wird über alle Klassen noch einmal deutlich zunehmen.“


Volkswagen hält Klage-Vorwürfe einer verspäteten ad-hoc-Mitteilung für unbegründet

Das will Volkswagen nicht auf sich sitzen lassen: den Vorwurf, die Öffentlichkeit, vor allem die des Kapitalmarktes, zu spät von den hohen Kosten für die Diesel-Manipulation informiert zu haben. In einer gestern Abend veröffentlichten Pressemitteilung kündigt Volkswagen an, sich gegen entsprechende Klagen von Aktionären juristisch zu wehren. Die Volkswagen AG hat nun vor dem Landgericht in Braunschweig Klageerwiderung eingereicht.


Der neue Audi Q2: Kleiner SUV, großes Design-Statement

Mit dem neuen Q2 ist dem Audi Design-Team um Marc Lichte ein SUV gelungen, der zweifellos deutlich macht, dass Audi wieder (!) oder schon wieder Design-Impulse setzt. Kompakt steht er da, mit fröhlich-frecher Ausstrahlung, mit den typischen SUV-Proportionen, geschrumpft auf das Format wahrer Größe.

Kleiner mit großer Wirkung, so lässt sich der Audi Q2 definieren, der ein neues Design-Kapitel bei Audi einläuten soll. Der erste Eindruck begeistert, lässt keine Zweifel aufkommen, dass der Q2 über die eigentliche Zielgruppe Young Urbans hinaus seine Käufer finden wird.


Volvo weiter auf Erfolgskurs: Schon lange weg vom Oberlehrer-Image

Für den schwedischen Automobil-Hersteller Volvo könnte es nicht besser laufen. Erstmals in der Firmengeschichte verkaufte das 2010 vom chinesischen Autobauer Geely von Ford übernommene Unternehmen im letzten Jahr weltweit mehr als eine halbe Million Fahrzeuge. In Deutschland sind die Verkaufszahlen auf über 36.000 gestiegen, ein Plus von über 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


Der neue Toyota Prius: Vernunft braucht keine Emotionen

Warum nicht gleich so? Das möchte man fragen, wenn Autohersteller eine neue Generation eines Modells vorstellen. Natürlich hat der Neue besser zu sein als der Vorgänger. Das ist das logische Grundgesetz jeder technischen Entwicklung. Und geht man dann wie beim neuen Toyota Prius drei Generationen zurück, fragt man sich, warum und wie die erste Prius-Generation weltweit so einen Hybrid-Hype auslösen konnte. Über das erste Hybrid-Fahrzeug hat die Welt anfangs gelächelt. Mittlerweile rollen 8,5 Millionen Hybrid-Autos von Toyota auf den Straßen der Welt, davon fast vier Millionen Prius-Modelle.


Wird Dieselgate auch noch zum Insiderhandel-Skandal?

Wenn stimmt, was Bild am Sonntag am 14.2. berichtet, dann werden noch mehr Top-Manager des Volkswagenkonzerns um ihre Jobs fürchten müssen. Selbst der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch ist wahrscheinlich nicht mehr zu halten, weil er es nach vorliegenden Dokumenten lange versäumt hat, die für den Aktienkurs relevante Kenntnis vom Diesel-Skandal per pflichtgemäßer ad-hoc-Mitteilung sofort zu veröffentlichen. „Ein Finanzvorstand, dem ein solch grober Verstoß gegen das Aktienrecht vorgeworfen und nachgewiesen wird, kann nicht als Aufklärer den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden bekleiden.“ So einhellig die Meinung von Compliance-Experten.


Deutsche Hersteller starten weltweit mit einem Plus ins Jahr 2016

 

Die deutschen Autohersteller können das letzte Jahr durchaus als großen Erfolg verbuchen. Auch wenn einige Marken global Schwäche zeigen, konnten sie in anderen Märkten wachsen. Insgesamt sind zahlreiche Krisen daran Schuld, dass es keinen durchgängigen Boom gibt. Aber der Neustart ins Jahr 2016 darf für alle als ermutigend gesehen werden. Gleichwohl dräuen ein paar Unwägbarkeiten am Horizont, die den optimistischen Ausblick zumindest bremsen könnten. Gleichwohl gibt es keinen Grund pessimistisch zu sein.


Frustfahrt in Miami: Unterwegs im neuen Lamborghini Huracàn Spyder

Wenn nicht ab und zu infernalisches Brüllen und knallende „Fehlzündungen“ aus der Auspuffanlage getröstet hätten, wäre die tempolimitierte Ausfahrt im neuesten Lamborghini rund um Miami Beach vollends zur Frustfahrt geworden. Dass dieses Automobil dennoch selbst im Stau oder auf limitieren Highways fasziniert, ist zweifellos (auch) der Sound-Kulisse zu verdanken, die der drehfreudige Zehnzylinder bei jedem Gas-Stoß in die Freiheit entlässt.


Wirft VW-Chef Müller bald die Brocken hin? – „Er kann es nicht“, sagen Manager im eigenen Haus – US-Auftritt wird „katastrophal und blamabel“ genannt

„Es wird offensichtlich, dass Matthias Müller im VW-Skandal von Anfang an alles falsch macht“, sagt ein mit VW-Internas vertrauter Auto-Ingenieur. Mit dieser Wahrnehmung steht er nicht allein. In der Wolfsburg hat sich Müller mit seinem verunglückten Auftritt in Detroit keine Freunde gemacht. Auch im Aufsichtsrat kommen Zweifel auf, ob Müller die Umweltbehörden „jemals von irgendwas überzeugen kann“.


VW will mehr Volk wagen und Demut demonstrieren – kann Matthias Müller in den USA ein gutes Klima schaffen?

Erfahrene Marketing-Experten halten es für falsch, dass sich VW nun von dem ungemein treffenden Slogan „Das Auto.“ verabschiedet hat. Gerade VW hat sich in der Nachkriegsära um den Volkswagen verdient gemacht und die Wirtschaftswunder-Mobilität mit dem Käfer in Gang gebracht. „Das Auto.“ war ein genialer Marketing-Coup, dieses Grund-Element automobiler Entwicklung herauszustellen und auf den immensen Wolfsburger Beitrag zur Mobilmachung der ganzen Welt hinzuweisen. „Das Auto.“ ist das verbale Konzentrat einer epochalen Entwicklung (gewesen) und ist durch die banale Ergänzung „Volkswagen“ unter dem VW-Logo nicht zu ersetzen.


„Faraday Future“: Chinesischer Milliardär will Elektro-Supersportwagen bauen

So stellt man sich das Auto aus der Zukunft vor. Was die erst zwei Jahre alte Auto-Firma Faraday Future am Vorabend der CES in Las Vegas gezeigt hat, könnte im nächsten Science-Fiction-Film eine fahrende Rolle spielen. Mehr Hightech geht eigentlich nicht. Optisch sieht das Auto jedenfalls (ist das noch ein Auto?) aus wie aus dem Jahr 2050. Und es soll auch so funktionieren: vernetzt bis in den letzten Speicher-Chip, autonom fahrbar und 1000 PS stark.



BMW zeigt auf der CES Touchscreen ohne Fingerabdrücke

Auf der Consumer Electronics Show (CES, 6. bis 9. Januar 2016) in Las Vegas zeigt die BMW Group in Form eines Vision Car, wie das Interieur und das User-Interface der Zukunft aussehen könnten. Die fortschreitende Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und Umwelt wird immer intensiver und ermöglicht neue Dienste. Ein Beispiel für neue Technologien in nahtlos vernetzten Fahrzeugen ist das Feature AirTouch zur intuitiven Steuerung von Entertainment-, Navigations- und Kommunikationsfunktionen durch einfache Gesten mit der flachen Hand. Mit AirTouch lässt sich das Display im Fahrzeug wie ein Touchscreen bedienen, ohne dass die Oberfläche berührt werden muss. Sensoren erfassen die Handbewegungen im Bereich zwischen Mittelkonsole und Innenspiegel; so können Fahrer oder Beifahrer den Fokus auf der Fläche des großen Panoramadisplays verändern. Durch einfache Bestätigung wird der entsprechende Menüpunkt ausgewählt oder eine Schaltfläche aktiviert.


Die Zukunft des Automobils ist länger als seine Vergangenheit

Wenn es um die Zukunft geht, lassen sich die Menschen immer wieder von der Gegenwart bremsen. Weil es keine Wasserstofftankstellen gibt, sei das Autofahren mit Wasserstoff langfristig illusorisch, sagen die Skeptiker zu dieser unzweifelhaft zukunftsträchtigsten Kraftstoff-Technologie. Hätten wir dieselben Menschen vor 128 Jahren gefragt, ob das Automobil mit Benzinmotor eine Chance haben würde, wäre die Antwort gewesen: Wir haben zu wenig Apotheken, Benzin wird sich nie durchsetzen. Und? Tanken wir heute noch in der Apotheke wie einst Berta Benz auf ihrer mutigen Fahrt mit dem Motorwagen ihres Mannes Carl Benz von Mannheim nach Pforzheim?