Wer stoppt den Amoklauf der „Deutschen Umwelthilfe“?

Es ist unglaublich, wie ein kleiner Abmahnverein nicht nur die ganze Bundesregierung, sondern auch die gesamte Autoindustrie vor sich her treibt und immer wieder vor Gericht triumphieren kann. Es wird an der Zeit, die von Rot-Grün einst verfügte Klageberechtigung für Umweltschutzvereine zu überdenken.

Allerdings muss man dem Verein „Deutsche Umwelthilfe“ bescheinigen, dass er sich messerscharf an gesetzliche Vorgaben hält und nur von Gerichten zur Geltung bringen lässt, was Politiker am grünen Tisch in einer Art ideologischen Fingerhakelns einmal jenseits physikalischer Realität beschlossen haben. Nämlich Grenzwerte, die wissenschaftlicher Gründlichkeit Hohn sprechen.

Auto-Manager spricht von „Schutzgeld-Erpressung“

DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch / Foto Steffen Holzmann / Titelfoto Robert Lehmann DUH

Ob dieser zum großen Teil von Abmahnungen finanzierte Verein mit den angestrebten Diesel-Fahrverboten als Verbraucher-Interessen vertritt, darf, nein muss bezweifelt werden. „Die dem obskuren Verein zugewachsene Macht wird rücksichtslos missbraucht“, sagt uns ein Bundestagsabgeordneter. Ein ehemaliger Daimler-Manager lehnte vor Jahren das Angebot des Vereins ab, Daimler in Umweltfragen gegen „ein horrendes Honorar“ beraten zu wollen. Nachdem dies abgelehnt worden sei, habe die „Umwelthilfe“ auffallend scharf gegen Mercedes-Benz geschossen. „In der Unterwelt nennt man dieses Gebaren Schutzgeld-Erpressung“, sagt der Manager heute. „Es wird Zeit, dass die DUH und ihr hypereitler Geschäftsführer endlich gestoppt werden“, zürnt der Politiker. Die DUH spiele sich als höchste moralische Instanz in Umweltfragen auf und müsste mit ihrer „zweifelhaften“ Geschäftstätigkeit selbst mal auf den Prüfstand.

Ex-Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) kritisiert: »Der Mittelstand wird durch die Abmahnmethoden der DUH regelrecht abkassiert, ohne dass es der Umwelt oder den Verbrauchern hilft!« Er fordert, dass die Klagebefugnis von Verbänden wie der DUH überprüft wird. Der Verein und seine Führungsköpfe leben gut davon, was ihnen überwiegend von mittelständischen Autohändlern in Form von Abmahngebühren zufließt, die wegen kleinster formaler Fehler in ihrer Kundenkommunikation finanziell teuer zur Rechenschaft gezogen werden.

Wo ist das „Waldsterben“ geblieben?

Die „Umwelthilfe“ nutzt die Verwerfungen, die durch den Diesel-Skandal entstanden sind und mischt nun selbstherrlich alles zusammen, was quasi wie Feinstaub in der Luft liegt: Klimawandel, Diesel-Betrug, Kartell-Vorwürfe, Politikversagen und so weiter. Und weil das Automobil nun einmal linker Weltverbesserer liebstes Kind ist, weil sich an ihm gesellschaftliche Unterschiede festmachen lassen, deshalb bläst die im Klimawahnsinn erblindete Linke unermüdlich zum Angriff auf das Auto.

War es in den Siebzigern angebliche Ölknappheit mit Sonntagsfahrverboten und wurde bereits zur Jahrtausendwende das Versiegen aller Ölquellen angedroht (der Club of Rome will davon heute nichts mehr wissen), siechte in den Achtzigern der deutsche Wald dahin (und lebt heute kerngesund nur bedroht vom wahrscheinlich vor dem Aussterben geschützten Borkenkäfer), starben die Menschen in Deutschland angeblich zu Tausenden auf unlimitierten Autobahnen, hat sich doch keines der von „Umweltschützern“ und Weltenrettern prophezeiten apokalyptischen Szenarien bewahrheitet. Irgendwie erinnert mich das an die sich wiederholten Prophezeiungen religiöser Glaubensgemeinschaften, dass an einem bestimmten Datum die Welt untergehen würde.

 

23 Kommentare zu "Wer stoppt den Amoklauf der „Deutschen Umwelthilfe“?"

  1. Andreas Wittmann | 10. März 2018 um 15:38 | Antworten

    Stopt die sogenannte Unverschämte Umwelthilfe,wer hat diesen Verein eigentlich die macht und die Finanziellen Mittel gegebenen. Sofort diesen verein per Dekret stoppen,

  2. Michael Schulte | 26. März 2018 um 20:42 | Antworten

    Tja… Ein großer japanischer Automobilhersteller sorgt sich halt auch um die Umwelthilfe…
    Totaaal uneigennützig…..

  3. Clemens, Franco | 31. März 2018 um 09:52 | Antworten

    Legt den Umweltradikalen das Handwerk die Millionen von Autofahrern ungefragt in Geiselhaft genommen haben um ihnen unter dem Strich immer wieder zu schaden. Das Engegement der Umwelthilfe ist eindeutig bürgerfeindlich. Vorallem arbeiten sie mit erneuten Kosumzwängen für die Bürger durch Fahrverbote der Indusrie sogar noch in die Taschen.

  4. Es ist super, wie ein kleiner Verein nicht nur die ganze Bundesregierung, sondern auch die gesamte Autoindustrie vor sich her treibt und immer wieder vor Gericht triumphieren kann.
    Die DUH hat die EU-Grenzwerte nicht gemacht, die durch die deutsche Politik bereits verwässert wurden und die seit 2010 gelten aber seitdem überschritten werden ohne dass die Politik reagiert hat.
    Es gibt ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, aber kein Grundrecht darauf, mit seinem Auto überall lang fahren zu dürfen. Die jammernden Autofahrer können ja gerne mit den betroffenen Anwohnern tauschen. Gibt es Freiwillige?
    Die Automobilindustrie fährt Rekordgewinne ein und weigert sich, eine technisch mögliche Nachrüstung zu bezahlen. Stattdessen sollen wieder alle Steuerzahler herangezogen werden (siehe Mobilitätsfond).
    So sozial sind Politik und Autoindustrie. Die Amis machen es vor, wie man mit Betrügern umzugehen hat.

    Es ist lächerlich auf die DUH einzudreschen, statt die wahren Schuldigen zu benennen: Die Automobilindustrie und die Politik! Aber was dem Ami sein Knarre, ist dem deutschen seine Karre.

    • Danke! Endlich mal ein sachkundiger und differenzierter Beitrag. 🙂

      • Ist der Umwelt etwa durch das verschrotten von noch gebrauchsfähigen Fahrzeugen und der daraus resultierenden neuproduktion von Fahrzeugen geholfen? Das ganze ist auch ein prima Konjunktur Paket für die Autohersteller. Warum wird denn nicht gegen die neuproduktion von Akkus von Elektroautos protestiert. Ach ja, die rohstoffgewinnung dafür ist ja nicht in Deutschland und somit umweltfreundlich…? Oder die Verklappung von Elektroschrott nach Afrika, Agbogbloshie in Ghana? Keine Umweltsünde in Deutschland die sich gut ausschlachten lässt.
        Und den Spruch was dem ami seine Knarre, dem deutschen seine Karre? Sie wohnen nicht auf dem Land, oder bekommen vom Arbeitsamt gesagt 100 km kann man für einen Job pendeln? Ach, man kann ja in die Stadt ziehen? Nur wohin? Und bezahlen muss man den Wohnraum ja auch. Die DUH knabbert hier auch an der Existenz von normalverdienern. Und wieso? Damit Phantasie Grenzwerte, die ein Vielfaches unter arbeitsplatzgrenzwerten liegen, eingehalten werden…
        Man kann sagen die DUH ist in aller Munde und das ganze ist eine super Werbe Aktion für sich selbst…

        • Sehr geehrter „Genervt“,

          unsere angeblichen Umweltschützer brauchen gar kein Auto. Sie bekommen Monat für Monat Kohle vom Sozialamt aufs Konto, da brauchen sie selbst keine Mobilität, die weiter als zum nächsten Geschäft oder zur nächsten Kneipe o.ä. reicht.

          Dafür, daß sie ihrer Gesundheit mehr helfen würden als durch das Verbot jedes motorisierten Verkehrs, indem sie einfach aufhören würden zu rauchen, zu kiffen oder Alkohol zu konsumieren, denken sie nicht nach.

          Genausowenig wie darüber, daß jeder ihrer Hunde für soviel CO2-Emissionen verantwortlich ist wie ein Auto mit durchschnittlicher Jahresfahrleistung (https://www.forum-csr.net/News/13131/TimetoEattheDog.html) – und dabei sind die Belästigungen durch Hundekot und Gekläff noch genausowenig berücksichtigt wie Hundebisse und ihre Folge, aber das ist zugegebenermaßen ein anderes Thema.

          Logik und linkes Denken schließen sich aus. Well, it is just a matter of intelligence, wie die Engländer sagen…

  5. Ein besorgter Bürger :-) | 2. April 2018 um 15:16 | Antworten

    Also ich bin sicherlich kein Fanboy der Deutschen Umwelthilfe, die Schuld für die Dieselmisere tragen aber sicherlich andere und diese anderen sollten endlich mal mit Lösungen kommen.

  6. Christian Reif | 2. April 2018 um 21:48 | Antworten

    Das Recht auf Unversehrtheit. Ja richtig, aber Glyphosat und vieles andere zulassen. Jetzt wird der Diesel bekämpft und der Benziner gefördert. Dabei ist auch bekannt, dass dieser z.B. die neuen Direkteinspritzer die doppelte Menge an Feinstaub erzeugen. Wenn die Diesel weg sind gehts wieder dem Benziner dran. Da wird mit Argumenten gearbeitet, die niemand nachvollziehen kann. Aber wenns laut geschrien wird glaubt man es auch. Auf der Straße sind 50 Mikrogramm zugelassen, am Arbeitsplatz für 40 h in er Woche sind 950 Mikrogramm zugelassen. Erst ab 5000 Mikrogramm kommt es zu einfachen Entzündungserscheinungen. Der CO2-Gehalt der gesamten Atmosphäre liegt bei ca. 0,4 %. Der Gesamtanteil des Fahrzeugsverkehrs am Gesamtausstoß weltweit (incl. natürlicher Ursachen) liegt bei ca. 0,03 %. Insgesamt sind 3 % des Kohlenstoffausstoßes menschengemacht. Und dafür, dass Deutschland der Vorreiter der Weltrettung ist wird bei uns Biodiesel subventioniert für den riesige Urwaldflächen gerodet werden müssen. Zu meiner Schulzeit haben wir gelernt, dass jetzt wahrscheinlich eine Warmzeit auf uns zukommt. Und diese lässt sich nicht von uns beeinflussen.

  7. Hermann Spaderna | 3. April 2018 um 00:24 | Antworten

    Die gesamten Kommentare sind von Lobbyisten der Kfz-Industrie verfasst, um der Umwelthilfe zu schaden.

  8. Hans-Georg Stephan | 3. April 2018 um 06:01 | Antworten

    Hoffentlich fährt dieser Vorstand und Grinsekind von der DUH mit dem Fahrad zur Arbeit ( 120) km täglich) Wenn der Schwellkopf der DHU das schafft ohne nach einem Jahr Körperlich tot zu sein,braucht er kein Auto mehr, und das ist sauber.ich war immer der meinung Abmahnvereine sind verboten, wo bleiben die vernünftigen Richter.

  9. Erhard Schminke | 3. April 2018 um 08:23 | Antworten

    Ich sage nur TOYOTA als SPONSOR! Jetzt der DIESEL, dann der BENZINER, dann die Millionen BATTERIEN. Bewegung ohne Schadstoffe schafft auch keine KUH……

  10. Gibt es denn keinen Verein, der für die Bürger Deutschlands spricht und diesen “vermeintlichen Vertreter des Volkes“ (DUH, nicht mal 300 Mitglieder) verklagt? Wer schützt uns vor denen?
    Nicht jeder hat das Geld, sich mal schnell, wie es der DHU gefällt, ein neues Auto zu kaufen!

  11. Es wäre endlich mal an der Zeit, das die Politik hier einschreitet.
    Es kann doch nicht sein, das so ein Verein hier über Jahre hinweg in allen Bereichen
    richtig Geld abkassiert. Ist es nicht Sache des Staates hier die Verantwortung selbst für Umweltschutz zu übernehmen und dies auch mit Fingerspitzengefühl. Macht endlich Schluss mit dem ganzen Theater auf Kosten der Bürger und der Unternehmer. Anscheinend wird dieser Verein auch noch durch den Staat unterstützt!
    Hier geht es nur um Abkassieren.

  12. wie kann man diesen verein ?? anklagen.. der Millionen Autofahrer enteignen will, wer unterstuetzt die arbeiter bei der Autoindustrie und deren Familien,etwa die gruenen oder Toyota, man koennte noch mehr aufzaehlen

  13. Es gibt zum DUH nur zu sagen : Dumm und hohl !

  14. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Wer schützt uns vor diesem Abmahnverein? Ich habe nicht das Geld, mir mal schnell ein neues Auto zu kaufen. Ich brauche aber ein Auto, um zur Arbeit zu kommen. Nun fahre ich, dank der ganz-wenig-Deutschen Umwelthilfe (die ja eigentlich nur sich selbst hilft), jeden Tag einen großen Umweg durch die begleitenden Wohngebiete, was natürlich so viel umweltfreundlicher ist. Aber ich könnte ja ebenso meinen Job an den Nagel hängen und dann einfach HarzIV empfangen. Dann habe ich keine Unkosten durch mein Auto und nicht mal so viel weniger Geld im Haus. Dafür kann ich mir dann nicht mehr ins Gesicht gesehen.

    Nein, ich fahre jeden Tag, Jürgen Reesch seis gedankt, meinen großen Umweg durch die Wohngebiete, anstelle einmal kurz und direkt zu meiner Arbeit.
    Kann man denn gar nichts gegen die DUH machen?

  15. diesem aufgeblasenem Verein sind alle steuerlichen Vorteile zu streichen, finanzielle Zuwendungen zu überprüfen. DUH ist wie Pickel am Arsch, braucht keiner!

  16. Grundsätzlich sind mir Fundamentalisten – gleich welcher Couleur – aufgrund ihrer jeweiligen extremistischen Haltung überaus suspekt. Und die „Deutsche Umwelthilfe (DUH)“ (dieser Vereins-Titel hört sich so ofiziell an und führt damit total in die Irre !) gehört meiner Meinung nach in diese Rubrik.
    Interessant war bezüglich der doch inzwischen ausufernden Anti-Diesel-Hysterie ein unlängst im TV gesendetes Interview eines wissenschaftlich anerkannten Lungenfacharztes, der u. a. mitteilte, dass z. B. ein Raucher durch den „Genuss“ einer Zigarette eine hundertfache Belastung (im Vergleich zum europäischen Grenzwert für den Straßenverkehr) durch NOX erleidet.
    Wie also kommt diese „DUH“ auf die 4.000 Toten jährlich in Deutschland ?? Es ist vermutlich pure Polemik, um „Argumente“ für die eigene extremistische Position zu erzeugen …
    Und wenn sich die „DUH“ schon um die Gesundheit (und des allgemeinen Wohlergehens) der Bürger dieses Landes sorgen sollte, dann müssten die Verantwortlichen dieses Vereins auch mal abwägen, was die Folgen der streng verfolgten Anti-Diesel-Hysterie und der Fahrverbote sind – zum Beispiel die „Verbrennung“ von geldwertem Vermögen (Einbruch des Fahrzeug-Wertes), der Umstieg der Verbraucher in den Städten (die trotz allem noch ein Auto benötigen und ein Elektro-Auto weder finanzieren noch regelmäßig laden können) auf Benziner (mit einem durchschnittlichen Mehrverbrauch von einem Drittel, einhergehend mit einem erhöhten CO2-Ausstoß [der sollte doch eigentlich abgesenkt werden !]) und bezüglich der Fahrverbote eine Verlagerung des Verkehrs auf in der Regel ungeeignete Straßen (dort dann Staus, häufiges Anfahren mit hohem Schadstoffausstoß etc.).
    Wo liegt hierin ein Sinn ??
    Die jetzt abgestraften Verbraucher sind die total falsche Adresse für diese Anwürfe !

  17. Für mich sind die „Macher“ der DUH Umweltterroristen und Selbstdarsteller. Warum findet sich niemand der sie stoppt? Unter dem Deckmantel der Gutmenschen nehmen Sie in erster Linie alle Dieselfahrer in Geiselhaft. Und nicht wie sie immer behaupten die Autoindustrie. Aber offensichtlich gibt es in der Bevölkerung und in der Politik auch viele Unterstützer für die DUH. Mich frustriert diese Situation.

  18. Warum STOPT keiner den DUH, ADAC hört man nichts, der Sender VOX Automobil ist der TV-Sender der über den Irren-Wahsinn berichtet. Wollen wir von den Franzosen lernen?
    Herr Jürgen Resch, sollte als nächstes die Kraftfahrzeuge verbieten, alle Tankstellen schließen. Und der Steuerzahler bezahlt für das freundliche Lächeln,dieser Darsteller der DUH-

  19. Stoppt die deutsche Umwelthilfe !
    Seit Corona ist klar das dieser Verein nichts wirklich weiß.
    Es ist unglaublich, das so ein Verein auf kosten der Allgemeinheit existiert.
    Zieht denen endlich den Stecker raus.

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