Wirft VW-Chef Müller bald die Brocken hin? – „Er kann es nicht“, sagen Manager im eigenen Haus – US-Auftritt wird „katastrophal und blamabel“ genannt

„Es wird offensichtlich, dass Matthias Müller im VW-Skandal von Anfang an alles falsch macht“, sagt ein mit VW-Internas vertrauter Auto-Ingenieur. Mit dieser Wahrnehmung steht er nicht allein. In der Wolfsburg hat sich Müller mit seinem verunglückten Auftritt in Detroit keine Freunde gemacht. Auch im Aufsichtsrat kommen Zweifel auf, ob Müller die Umweltbehörden „jemals von irgendwas überzeugen kann“.


VW will mehr Volk wagen und Demut demonstrieren – kann Matthias Müller in den USA ein gutes Klima schaffen?

Erfahrene Marketing-Experten halten es für falsch, dass sich VW nun von dem ungemein treffenden Slogan „Das Auto.“ verabschiedet hat. Gerade VW hat sich in der Nachkriegsära um den Volkswagen verdient gemacht und die Wirtschaftswunder-Mobilität mit dem Käfer in Gang gebracht. „Das Auto.“ war ein genialer Marketing-Coup, dieses Grund-Element automobiler Entwicklung herauszustellen und auf den immensen Wolfsburger Beitrag zur Mobilmachung der ganzen Welt hinzuweisen. „Das Auto.“ ist das verbale Konzentrat einer epochalen Entwicklung (gewesen) und ist durch die banale Ergänzung „Volkswagen“ unter dem VW-Logo nicht zu ersetzen.


„Faraday Future“: Chinesischer Milliardär will Elektro-Supersportwagen bauen

So stellt man sich das Auto aus der Zukunft vor. Was die erst zwei Jahre alte Auto-Firma Faraday Future am Vorabend der CES in Las Vegas gezeigt hat, könnte im nächsten Science-Fiction-Film eine fahrende Rolle spielen. Mehr Hightech geht eigentlich nicht. Optisch sieht das Auto jedenfalls (ist das noch ein Auto?) aus wie aus dem Jahr 2050. Und es soll auch so funktionieren: vernetzt bis in den letzten Speicher-Chip, autonom fahrbar und 1000 PS stark.



BMW zeigt auf der CES Touchscreen ohne Fingerabdrücke

Auf der Consumer Electronics Show (CES, 6. bis 9. Januar 2016) in Las Vegas zeigt die BMW Group in Form eines Vision Car, wie das Interieur und das User-Interface der Zukunft aussehen könnten. Die fortschreitende Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und Umwelt wird immer intensiver und ermöglicht neue Dienste. Ein Beispiel für neue Technologien in nahtlos vernetzten Fahrzeugen ist das Feature AirTouch zur intuitiven Steuerung von Entertainment-, Navigations- und Kommunikationsfunktionen durch einfache Gesten mit der flachen Hand. Mit AirTouch lässt sich das Display im Fahrzeug wie ein Touchscreen bedienen, ohne dass die Oberfläche berührt werden muss. Sensoren erfassen die Handbewegungen im Bereich zwischen Mittelkonsole und Innenspiegel; so können Fahrer oder Beifahrer den Fokus auf der Fläche des großen Panoramadisplays verändern. Durch einfache Bestätigung wird der entsprechende Menüpunkt ausgewählt oder eine Schaltfläche aktiviert.


Die Zukunft des Automobils ist länger als seine Vergangenheit

Wenn es um die Zukunft geht, lassen sich die Menschen immer wieder von der Gegenwart bremsen. Weil es keine Wasserstofftankstellen gibt, sei das Autofahren mit Wasserstoff langfristig illusorisch, sagen die Skeptiker zu dieser unzweifelhaft zukunftsträchtigsten Kraftstoff-Technologie. Hätten wir dieselben Menschen vor 128 Jahren gefragt, ob das Automobil mit Benzinmotor eine Chance haben würde, wäre die Antwort gewesen: Wir haben zu wenig Apotheken, Benzin wird sich nie durchsetzen. Und? Tanken wir heute noch in der Apotheke wie einst Berta Benz auf ihrer mutigen Fahrt mit dem Motorwagen ihres Mannes Carl Benz von Mannheim nach Pforzheim?


Beschleunigt der Volkswagen-Skandal die Motoren-Wende?

Man könnte meinen, dass die Entdeckung der Mogel-Software bei VW-Dieseln von der E-Auto-Lobby initiiert worden ist. Tatsächlich kommt die Elektro-Antriebs-Chose auf einmal in Schwung. Die Bundesregierung diskutiert sogar über eine finanzielle Förderung beim Kauf eines E-Mobils.

Es ist wie der berühmte Flügelschlag des Schmetterlings, der nach der Chaos-Theorie einen Orkan auslösen kann. Die Folgen der fatalen Abgas-Manipulation sind nicht absehbar. Nicht nur für Volkswagen, sondern für das gesamte Automobil-Universum.


Porsche Carrera S: Weniger Sound, mehr Fahrdynamik

 

Immer wenn Porsche seinen Klassiker modernisiert, kommt zwar mehr Fahrleistung dabei heraus, aber diesmal – hier trauert der wahre Elfer-Fan – nun erstmals auch weniger von jenem Sound, der Gänsehaut macht(e) und Schauer der Verzückung über den Rücken laufen lässt.

Wenn im Sauger-Carrera ein Tunnel zu durchfahren ist, ein Fenster geöffnet wird, dann schießt für die Besitzer des „alten“ Carreras der mit kurzen Gasstößen maximierte Wohlklang eines kraftvollen Porsche-Treibsatzes ins Fahrzeuginnere. Diesen Klang auf die Ohren zu kriegen, wird/wurde zu einem ganz besonderen akustischen Genuss.



Es lebe der Diesel oder Totgesagte leben länger

Der Diesel-Skandal und seine Folgen. Endlos. Endlich haben die Gegner individueller Mobilität einen Ansatz, massiv gegen das Autofahren vorzugehen. Die Stimmungsmache gegen den Diesel ist überall wahrzunehmen. Spiegel online versteigt sich in die Prophezeiung, „für billigen Diesel werden wir teuer bezahlen“. Der Literpreis von zeitweise unter einem Euro wird mit düsterer Perspektive beschrieben: „Langfristig wird uns ein billiger Spritpreis teuer zu stehen kommen. Er wird mehr kosten, als uns lieb ist – im schlimmsten Fall Menschenleben.“ Was für ein Blödsinn.


VW – Das „Diesel-Thema“ oder die unendliche Geschichte

„Der VW-Skandal brodelt seit Monaten und welche Fragen sind eigentlich geklärt? Keine einzige. Das größte deutsche Unternehmen behandelt den größten anzunehmenden Betrugsfall in seinen Reihen, wie eine mittelgroße Rückrufaktion, bei der es darum geht, eine Panne zu beheben. Bis heute gibt es keine bekannten Schuldigen.“ Das schreibt das Handelsblatt und liegt damit im Mainstream der öffentlichen Meinung.


Audi unter Spannung auf Zukunft gepolt: Sogar die Stoßdämpfer können Strom erzeugen

Niemand weiß genau, was die Antriebstechnologie der Zukunft sein mag, wenn Verbrennungsmotoren Geschichte sind. Auf dem Weg zur zukünftigen Mobilität experimentiert Audi auf mehreren Technologie-Feldern. Alle haben sie mit Elektrizität zu tun.

Audi stellte bereits 1989 ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug vor, allerdings ohne es in den Verkauf zu bringen. Die Vielfalt der zu erforschenden Technologien – von der Batterie-Entwicklung bis zur Entsorgung, von der Brennstoffzelle mit Wasserstoff bis zur dafür notwendigen Tankstellen-Infrastruktur – ist immens.


VW-Konzernchef Matthias Müller darf den Krach mit dem Betriebsrat nicht scheuen, wenn er nicht verlieren, sondern gewinnen will

Mehr Schwachsinn geht nicht: „Lasst VW pleite gehen und helft den Arbeitnehmern“, tönt Spiegel-online-Kolumnist Wolfgang Münchau. Was wie Satire klingt, meint der Mann ernst. Betrug sei bei VW Normalität gewesen, schimpft er. Und er fragt sich, warum „die vielen Autojournalisten, von denen es in Deutschland nur so wimmelt“ nichts bemerkt hätten? „Vielleicht, weil viele von ihnen von der Autoindustrie – wie auch immer – bei Laune gehalten wurden?“ Der Mann hat wohl übersehen, dass in fast jedem Autotest die unrealistischen Verbrauchsangaben auf das Schärfste und immer wieder kritisiert wurden und werden.


VW-Aufklärung: Was sind Unregelmäßigkeiten im Abgasverhalten?

Volkswagen-Chef Matthias Müller ist nicht zu beneiden. Der Traumjob ist für ihn längst zum Albtraum-Job geworden. Mit der Aussicht, als gefühlter Retter von Volkswagen in die Detroiter Hall of fame einzugehen oder kleinlaut als Verlierer vom Platz gehen zu müssen. Die Aufgabe, die er meistern muss, hätte selbst Herkules überfordert.


Audi S8 plus: Super-Sportwagen mit vier Türen

Wer diesen Audi mit dem Maßstab der rei­nen Vernunft misst, hat die Frage nach dem Sinn des Lebens völlig falsch verstanden. Denn der Mensch lebt nicht von Brot-und-Butter-Autos allein und das Leben ist nüchtern genug. Der Audi S8 plus hat aber selbst bei nüchterner Betrachtung genau jenes Plus an Eigenschaften, die sich Maßstäben vernünftiger und braver Durchschnittlichkeit wohltuend entziehen.


MIT-Studie: Diesel-Todesfälle wegen VW-Manipulation sind ein schlechter Witz!

Unglaublich, was das renommierte Massachusetts Institute of Technology (MIT) „hochgerechnet“ haben will: nämlich bis heute 60 zusätzliche Tote durch erhöhte Stickoxide aus Diesel-Motoren von VW und weitere 130 Tote in der Zukunft, weil die Fahrzeuge vor einer Nachbesserung noch in Betrieb sind. Wenn man die Studie genau liest, scheinen sich nicht einmal die MIT-Forscher ihrer Sache sicher zu sein.