Was noch vor kurzem als Verschwörungstheorie abgetan wurde, ist nun hoch offizielle Wirklichkeit: Ab 1. Januar 2024 kann es sein, dass sich E-Auto-Besitzer darüber wundern, weil ihr E-Auto trotz längerem Aufenthalt an einer Ladestation noch immer eine leere Batterie anzeigt.
Der von der Politik nur leise gemurmelte Grund: Um die Netze nicht zu überlasten, will der Grüne Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, den Strom zeitweise begrenzen. „Wenn nachgewiesen ist, dass es diese Netzüberlastung geben könnte, dann gibt es ein Recht des Verteilnetzbetreibers zu dimmen“, sagt Müller.
Strom wird nicht immer für alle E-Autos reichen
Was er nicht sagte: dass es wohl eher darum geht, Stromverbraucher abzukoppeln, weil nicht immer genügend Strom vorhanden ist. Müller bereitet damit verklausuliert darauf vor, dass es eher zu wenig Strom als zu viel Strom in den Netzen geben wird. Eine Netzüberlastung, oder eine „Verstopfung der Netzte durch Atomstrom“, wie es Frau Göring-Eckert einmal erläuterte, dürfte die absolute Ausnahme sein. Mit Sicherheit kommt es aber in naher Zukunft zu Strom-Mangellagen, die zu so genannte Lastabwürfen durch die Stromlieferanten führen werden.
Schon jetzt kann Strom rationiert werden
Was in den amtlichen Verlautbarungen so schön „Steuerung“ genannt wird, führt im Klartext zur Stromrationierung. Bereits jetzt kann die Stromversorgung zeitweise gedrosselt werden – allerdings nur mit Zustimmung der Kunden. Für dieses Zugeständnis werden sie mit einem günstigeren Stromtarif belohnt. Ab Januar braucht es diese Zustimmung der Kunden nicht mehr.
Was das für potentielle Käufer eines Batterie-Autos bedeutet, die noch unsicher sind und ihre Zweifel haben (Reichweite? Ladestation? Stromkosten?), muss man sich nicht ausmalen. „Wenn wir den Interessenten für ein E-Auto sagen müssen, dass im Falle einer Stromrationierung tatsächlich nicht geladen werden kann, rollen die mit den Augen und gehen lieber auf Nummer Sicher: entscheiden sich für einen Verbrenner“, sagte uns ein VW-Verkäufer in München.
Strom kann „gedimmt“ werden, wie es verharmlosend heißt
Dass auch Benzin und Diesel rationiert werden können, wie Anfang der Siebziger Jahre, ist da kein Gegenargument. Die Aussicht, morgens vor einem E-Auto mit leerer Batterie zu stehen und nicht zur Arbeit fahren zu können, ist ein abschreckender Gedanke. Und zurück in die warme Wohnung geht auch nicht. Denn die Wärmepumpe kann ebenso „gedimmt“ werden, wie es in der Bundesnetzagentur verharmlosend formuliert wird.
Diese Stromdrosselungen sind nicht nur eine technische Lösung, sondern auch ein weiterer Schritt in Richtung staatlicher Kontrolle der Energieversorgung.
Die Bürger verlieren die Autonomie darüber, wann und wie viel Strom sie verbrauchen können, da dies nun von der Regierung festgelegt wird.
• Die Argumentation der Ampelregierung, die Drosselungen seien notwendig zur Sicherung der Energieversorgung, erweist sich als Schleier. Tatsächlich dienen sie dazu, die Energiewende zu forcieren und Elektroautos sowie Wärmepumpen zum Standard zu erheben.
• Diese Stromdrosselungen bedeuten einen weiteren Rückschlag für die Energieautonomie Deutschlands. Das Land wird zunehmend abhängig von ausländischen Energieimporten.
Die Ampelregierung hat mit ihrer Energiepolitik einen Hauch von neuem Sozialismus eingeführt.
Die Bürger haben nicht mehr die Freiheit, über ihre eigene Energieversorgung zu bestimmen. Stattdessen entscheidet die Regierung darüber, wann und wie viel Strom sie verbrauchen dürfen.
In der Dramatik dieser Situation erreicht die Ampelregierung einen neuen Tiefpunkt. Statt die Energiekrise zu lösen, hat sie diese weiter verschärft.
Inmitten dieses Energiestrudels wird deutlich, dass die Bürger nicht nur Opfer der mangelhaften Energiepolitik sind, sondern auch ihrer Selbstbestimmung beraubt werden. Die Ampelregierung knüpft mit ihren Entscheidungen ein engmaschiges Netz der Kontrolle über die Energieversorgung und damit auch über die Lebensweise der Bevölkerung.
Die Forderung nach einer raschen Digitalisierung der Niederspannungsnetze mag technologisch klingen, aber sie birgt die Gefahr, dass die Privatsphäre der Bürger weiter eingeschränkt wird. In der Jagd nach Echtzeit-Daten verschwimmen die Grenzen zwischen notwendiger Überwachung und unverhältnismäßigem Eingriff in die persönlichen Freiheiten.
Der vermeintliche Vorwand der Energieversorgungssicherheit verblasst vor der offensichtlichen Agenda, Elektroautos und Wärmepumpen als Symbol der Energiewende zu etablieren. Die Frage ist, ob diese politisch forcierte Standardisierung nicht den eigentlichen Bedürfnissen und Realitäten der Bürger widerspricht. Deutschland, einst ein Vorreiter in puncto Energiesouveränität, droht in einem Teufelskreis aus Abhängigkeit und staatlicher Bevormundung gefangen zu werden. Der Gedanke an eine fortschreitende Sozialisierung der Energieversorgung wirft die Frage auf, ob dies wirklich der Weg zu einer nachhaltigen und bürgernahen Zukunft ist.
In der Hoffnung auf ein Umdenken und eine erneute Besinnung auf die Prinzipien der individuellen Freiheit und Selbstbestimmung, bleibt die aktuelle Energiekrise nicht nur ein technisches Problem, sondern auch eine Herausforderung für die Grundpfeiler einer demokratischen Gesellschaft.
Die Kontrolle der Grünen Verbotspartei greift einfach nur weiter um sich.