Der Regulierungswahn der EU-Kommission will die TÜV-Regeln verschärfen

Autos sollen jährlich zum TÜV, wenn sie älter als 10 Jahre sind. Das soll die Sicherheit auf den Straßen erhöhen. Was für ein Unsinn! So sinnvoll wie die festgemachten Verschlüsse an unseren PET-Flaschen. Nicht die einzigen Ergebnisse eines fast schon pathologischen Regulierungswahns.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die zigtausend Beamten im Brüsseler Elfenbeinturm in ihren Sitzungen verzweifelt auch aus Langeweile diskutieren, wo es noch Regelungsbedarf gibt, bzw. geben könnte. Nicht um zu regulieren, sondern um eine Art Arbeitsnachweis zu liefern. Dass dabei überwiegend Schnapsideen wie die Vorschriften zur maximalen Saugkraft eines Staubsaugers geboren werden, darf da nicht verwundern.

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VW Tayron: Neues Zugpferd für Familie und Freizeit

VW bringt demnächst ein neues SUV-Modell auf den Markt: den Tayron. Wobei, so richtig neu ist er nicht, wird die gestreckte Tiguan-Version Allspace in China doch bereits seit 2018 unter diesem Namen angeboten.

Von Frank Wald

Der Nachfolger des wahlweise Fünf- oder Siebensitzers soll nun auch in Europa unter dieser Bezeichnung als eigenständiges Modell die Brücke zwischen Tiguan und Touareg schlagen. Doch noch lässt er auf sich warten. Im März kommenden Jahres sollen die ersten Exemplare beim Händler stehen. Bestellungen werden aber schon jetzt entgegen genommen.


Plug-in-Hybrid – von Kunden geliebt, von Brüssel nicht

Elektroautos sind bei Autokäufern nach wie vor beliebt – zumindest, wenn sie auch noch einen Verbrenner mit an Bord haben: Die Nachfrage nach Plug-in-Hybriden (PHEV) steigt, ganz im Gegensatz zu der nach batterieelektrischen Autos (BEV). Und das nicht nur in Deutschland. Doch der Europäischen Union ist das ein Dorn im Auge. Sie will es dem beliebten Antrieb in den nächsten Jahren möglichst schwer machen.

Von Guido Reinking


Fahrbericht Tiguan R-Line TDI: Wie Volkswagen seine E-Strategie mit exzellenten Verbrennern unterläuft

Es ist ein Spagat, der (nicht nur) das Volkswagen-Imperium zu zerreißen droht. Einerseits hat sich VW dem Ziel verschrieben, in naher Zukunft nur noch Batterie-Autos zu verkaufen. Nein, verkaufen zu wollen. Andererseits baut VW extrem gute und hoch attraktive Verbrenner, die in Europa knapp 88 Prozent der Kundenentscheidungen noch immer zugunsten eines Verbrenners ausfallen lassen.

Von den in Europa 3,8 Millionen 2023 verkauften Autos des Gesamtkonzerns waren 472.400 Elektrofahrzeuge, womit der Batterie-Anteil 12,5 Prozent ausmacht, aber leicht im Sinken begriffen ist. Kein Wunder, dass sich die Marketingstrategen in der Wolfsburg nur noch stirnrunzelnd der weiteren Entwicklung hingeben. Die E-Euphorie des ehemaligen VW-Chefs Herbert Diess ist längst der nüchternen Erkenntnis gewichen, dass die Kunden selbst entscheiden, wie sie in die Zukunft fahren wollen. Und die meisten entscheiden sich halt immer noch für einen Verbrenner.


Das falsche Spiel der Ursula von der Leyen und wie sie um die Stimmen der Grünen im EU-Parlament buhlte

Um von den Grünen im EU-Parlament wieder als Kommissionschefin gewählt zu werden, war Frau von der Leyen jedes grüne Entgegenkommen recht. Wie sich jetzt zeigt, hat die Kommissionspräsidentin dabei nie mit offenen Karten gespielt. Auch nicht gegenüber ihren CDU- und CSU-Parteifreunden. So jubelte der vor vier Jahren in Hinterzimmern vom Siegespodest in der EU-Wahl gestoßene Manfred Weber, heute Chef der Europäischen Volkspartei im EU-Parlament, vorlaut „Das Verbrenner-Aus ist Geschichte“. Nun stellt sich heraus, dass das Verbrenner-Aus nach wie vor quasi als Zentralgestirn in von der Leyens grünem Sonnensystem steht.

„Das ist eine Riesen-Sauerei“, schimpft ein CDU-Mann aus dem autolastigen Baden-Württemberg. Ein bayerischer CSU-Kollege erinnert an die „undemokratische Rückabwicklung“ des Wahlsiegs Webers bei der vorletzten EU-Wahl, in der Weber zwar als Spitzenkandidat erfolgreich Wahlkampf gemacht hat, nach seinem Sieg aber hinterlistig und fies von Angela Merkel und Emanuel Macron abgeschossen worden war. „Leider hat Weber keine Eier in der Hose, sonst hätte er damals rebelliert. Dass er diesmal die Meisterin im Löschen wichtiger Emails so unterstützt, verstehe ich nicht. Und jetzt muss er auch noch hinnehmen, dass das angebliche Ende vom Verbrenner-Verbot reine Fantasie ist. Von der Leyen zieht durch, was die Grünen für ihre Stimmen im EU-Parlament gefordert haben: weiter Krieg gegen das Automobil.“


Audi A6 e-Tron: Vorsprung durch (Elektro-) Technik

Nach einer langen Pause geht es bei Audi Schlag auf Schlag: Auf den vollelektrischen SUV Q6 und den eleganten A5 mit klassischem Antrieb folgt jetzt die erste Elektro-Limousine mit Avant-Ableitung: Der A6 e-Tron, eine Baureihe im bekannten Format des A6, aber mit Stromantrieb.

Von Jens Meiners


Das Verbrennerverbot scheint erledigt. Aber gestritten wird weiter.

Freut sich Manfred Weber, Chef der Europäischen Volkspartei (EVP) und wichtigster Partner von der bestätigten Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyens zu früh, wenn er jubelt, dass das Verbrenner-Verbot erledigt sei?

Wer die Etwas-für-jeden-Rede von der Leyens gehört hat, weiß, dass damit das Verbrenner-Aus 2035 noch nicht entschieden ist. Wie hat sich Frau von der Leyen in ihrer Rede gebogen und gewunden, um es jedem recht zu machen. Und natürlich hätte sie nie das Wort Verbrenner-Aus in den Mund genommen. Sie musste schließlich Rücksicht auf die Grünen nehmen, die nach ihrer Rede gleich wieder angefangen haben, beim Verbrennerverbot zu bleiben. Von der Leyen hat auch nicht davon gesprochen, dass die Verbrenner-Technologie Bestand haben würde. Sie hat sich in diese Richtung angeschlichen, indem sie synthetische Kraftstoffe als technologieoffenen Weg formulierte. Die Grünen im EU-Parlament betrachten Von der Leyens Strategie nicht als grundsätzliches Rütteln am Verbrenner-Aus. Aber sie gehen deutlich auf Distanz zum Verbrenner, auch wenn er e-fuels verbrennt. „Die Grünen werden schon ein Haar in der Suppe finden, um auch den Synthetischen Verbrenner zu verdammen“, sagt ein CDU-Mann.


Länger, stärker und ein wenig Samba : Der VW ID. Buzz legt nach

Zwei Jahre ist der Volkswagen ID. Buzz mittlerweile auf dem Markt, hat sich den Titel des „German Car Of The Year“ geholt und man darf ihn durchaus als Design-Ikone bezeichnen. Jetzt kommt er mit wichtigen Änderungen und Ergänzungen:

Von Jens Meiners

So gibt es ihn nun mit langem Radstand und die Leistung der heckgetriebenen Versionen steigt von 150 kW (204 PS) auf stolze 210 kW (286 PS). Das neue Spitzenmodell GTX, das es ebenfalls mit beiden Radständen gibt, bringt mit Allradantrieb sogar 250 kW (340 PS) auf die Straße.