Die „Deutsche Umwelthilfe“ kritisiert kirchliche Fuhrparks, Medien plappern unreflektiert nach und prangern „dreckige Bischofs-Boliden“ an – Haben die sie noch alle?

Deutschlands so genannte „Umwelthilfe“ lässt mal wieder aufhorchen. Und die führenden Autokritiker der Republik lassen sich vor den Karren blödsinniger Erhebungen spannen, beten vorgegebenen Unsinn nach und schreiben, sich im verbalen Klimarettungs-Eifer überschlagend, folgsam ab, was die „Umwelthilfe“ so herausgefunden haben will.

Nach Managern und Politikern sind auch die kirchlichen Vertreter an der Reihe, an den Klimakiller-Pranger gestellt zu werden: Ihre Exzellenzen fahren laut Süddeutscher Zeitung und „investigativ“ von der „Umwelthilfe“ zum dritten Mal ermittelt vor allem „teure Co2-Schleudern“. Oh Gott, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie fahren.


BMW i3 auf und vor der Los Angeles Autoshow: Testfahrt-Marketing vor dem Staples Center begeistert Amerikaner

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BMW lud Amerikaner vor dem Staples Center in Los Angeles zur i3-Probefahrt ein             Fotos: Kai Groschupf

„Driving electric is fantastic“, freut sich John Waleski, Restaurantbetreiber aus San Francisco, nach einer Testfahrt mit dem BMW i3. Wie er äußerten sich auch andere Interessenten, die vor dem Staples Center In Los Angeles die Gelegenheit wahr nahmen, mit dem i3 durch LA Downtown zu fahren. BMW hatte im Rahmen der Autoshow ein paar Hundert Interessenten Gelegenheit gegeben, dem i3 den elektrifizierten Puls zu fühlen.


Der Umweltexperte Axel Friedrich und seine absonderlichen Thesen – über den CO2-Kompromiss: „Ohne Zwang findet keine Entwicklung statt.“

Dr. Axel Friedrich

Dr. Axel Friedrich

Axel Friedrich, Ex-Abteilungsleiter im Umweltbundesamt, war schon immer scharfer Kritiker der Autoindustrie. Der promovierte Chemiker gilt als Überzeugungstäter in Sachen Kohlendioxid-Reduzierung. Ausgerechnet der damalige Bundesumweltminister Siegmar Gabriel machte ihn für die Panne mit nachgerüsteten, aber zum Teil unwirksamen Diesel-Rußfiltern verantwortlich. Zu Unrecht, wie heute die Beteiligten wissen.

Seine Argumente waren und sind von jener typischen Ideologie geprägt, die Autofahren prinzipiell für Teufelszeug hält und dies mit der Terminologie eines angewandten Umweltbewusstseins verbrämt. Auch jetzt wieder in einem Interview mit Spiegel online.


Schon wieder ein neues Image für Opel kann nicht die Lösung sein, denn das alte ist gerade erneuert worden

Opel-Logo-160x160„Erst das Image, dann das Produkt“, erklärt Tina Müller, die neue Vorständin für das Opel-Marketing im Interview mit der Wirtschaftswoche. Eine dramatische Fehleinschätzung. Ohne Produktsubstanz kann ein neues Image nur enttäuschen.
Die 44-jährige Rheinländerin ist optisch zweifellos eine intelligente Bereicherung in Deutschlands Vorstands-Etagen. Sie kommt aus der Kosmetikbranche, in der das Produkt-Image wichtiger ist als das Produkt. Opel sollte diese Erkenntnis aber nicht auf die Marke Opel übertragen.
Wie im Interview deutlich wird, ist Tina Müller nicht nur 100 Tage im Amt, sondern sie hat auch schon viel Automobiles gelernt. „Ich kann mitreden“, sagt sie nach einem Crash-Kurs in Sachen Autotechnik. Gleich am zweiten Arbeitstag habe sie es geschafft, dem Dreh eines Werbespots mit Jürgen Klopp beizuwohnen. Die Werbeagentur Scholz und Friends habe sie allerdings neu gebrieft und auf neue Inhalte hin ausgerichtet. „Wenn man bei einer Marke ein Imageproblem hat, dann muss man in erster Linie daran arbeiten und erst in zweiter Linie für das Produkt werben“, sagt Müller.
Opel messe alle vier Wochen die Image-Werte, und die gingen seit Juli nach oben. Dass auch Opel vor allem von Älteren gekauft wird, ist Tina Müller klar: „Wir müssen stärker jüngere Kunden ansprechen“, ist sie überzeugt.
Und dann kommt, was kommen muss, wenn jemand aus der Kosmetikbranche in die Autoindustrie wechselt, was keine Wertung sein soll, aber der Hinweis auf mangelnde Erfahrung im Autosektor. Tina Müller sagt, sie wolle Opel „stärker im Lifestyle-Bereich“ positionieren. Dies bringe jüngere Kunden, mehr Frauen und werde die Marke „mit ihrer Sozialstruktur upgraden“. Dies solle unter anderem mit dem Rocksänger Bryan Adams aus Kanada geschehen, der auch Fotograf ist und den Opel „Adam“ für einen Kalender mit dem Titel „Adam&Eve“ ablichten werde. Darüber hinaus habe Adams einen Adam neu gestaltet und dieser werde mit Fotos in einer Münchner Galerie ausgestellt. Im Januar werde Opel mit dem Adam und dem Ampera auf der Berliner Modemesse Bread & Butter den Fahrservice für VIPs organisieren.
Ob es für Opel richtig ist, diese von anderen Marken schon lange ausgetretenen Pfade Richtung Mode und Lifestyle zu gehen, ist mehr als fraglich. Zumindest aber mit dem hohen Risiko der Wirkungslosigkeit behaftet. Auf die Frage der Wirtschaftswoche, dass mit einem Image-Wandel in Richtung jugendlicher Lifestyle noch lange nicht geklärt ist, wofür die Marke steht, beantwortet Tina Müller nicht wirklich originell: „In erster Linie für deutsche Ingenieurskunst.“ Weil das in der Tat zu wenig ist, die deutsche, aber amerikanisch geführte Marke Opel zu positionieren, schiebt Müller nach: „Opel stand und steht aber auch für gutes, ausdrucksstarkes, sehr emotionales Design. Das Problem war, dass der Kern der Marke später verwässert und ständig verändert wurde.“
Dass das Opel-Image in den letzten Jahren immer wieder „neu aufgestellt“ wurde, spricht eigentlich dafür, es jetzt mal gut sein zu lassen. Dass Opel mit BVB-Trainer Jürgen Klopp einen genau zur Zielgruppe passenden Botschafter engagiert hat, ist fraglos richtig. Aber eben nur in Deutschland. Das weiß auch Müller.
Dass der Claim „Wir leben Autos“ nicht schon wieder geändert werden sollte, ist auch der neuen Vorständin klar. Dennoch klingt ihre Intention vom jugendlichen Lifestyle-Image, das sie anstrebt, ein wenig zu banal. Um nicht zu sagen naiv. Alle Automarken haben irgendwo und irgendwie das Thema junger Lifestyle auf der Agenda. Funktioniert hat es nicht wirklich. Kaum eine Marke konnte damit großartig punkten. Was Opel betrifft bin ich etwas enttäuscht, dass kein anderer, kein origineller und kein produktorientierter Ansatz verfolgt wird. Opels neue Vorständin hätte zeigen können, dass man in Rüsselsheim nicht nur mit Wasser kocht. Sondern auch mit kommunikativen Ideen. VIP-Shuttle zu einer Modemesse, Fotografien von einem Rock-Sänger und ein paar jugendliche Ansätze sind ein bisschen wenig, Opel zu retten. Tina Müller will sich daran messen lassen, ob das Opel-Image innerhalb von zwei Jahren deutlich besser geworden ist.


Der BMW Einser steht für die hohe Design-Kunst, nicht auf den ersten Blick gefallen zu wollen

Einen Fahrbericht nicht über das Fahren zu beginnen, muss an dieser Stelle erlaubt sein. Denn über das Fahrerlebnis hinaus, habe ich mit dem Einser noch ganz andere Erfahrungen gemacht.

Ästhetisches Understatement: BMW 125 d

Ästhetisches Understatement: BMW 125 d

Als ich den neuen Einser erstmals zu sehen bekam, war ich ein wenig enttäuscht. Nicht spektakulär, nicht aufregend, etwas zu angepasst und brav, in Summe angewandte Unauffälligkeit.

Was für ein Irrtum!


Das Daimler-Hochhaus ist seit Jahren baufällig und sollte schon 2012 als Neubau erstrahlen – „Was für eine schlimme Symbolik: Der Mercedes-Stern dreht sich auf einer Ruine“, kritisiert ein Aufsichtsrat

Symbol des Erfolgs: Das Daimler-Hochhaus in Untertürkheim ist eine Ruine.

Symbol des Erfolgs: Das Daimler-Hochhaus in Untertürkheim ist heute eine Ruine.

Verwaltungszentralen gelten als Aushängeschild erfolgreicher Unternehmenspolitik. Manchmal auch als Zeichen des Größenwahns. Die Untertürkheimer Verwaltungszentrale aus dem Jahr 1958 stand mit ihren 13 Stockwerken für stolze Zurückhaltung (es gab damals Pläne auch für 20 Stockwerke) und für die heraufziehenden goldenen Jahre der Daimler-Benz AG.  Bis 1990 residierten hier die Vorstände des Automobilkonzerns, bis Edzard Reuter und seine Kollegen 1990 in den Möhringer Komplex umzogen, den Jürgen E. Schrempp später „Bullshit-Castle“ nannte.


Autobahn-Maut: Auch die deutschen Autofahrer werden zur Kasse gebeten – Die Glaubwürdigkeit der Kanzlerin ist immer eine Frage der richtigen Interpretation

maut„Die Pkw-Maut kommt! Wetten, dass? habe ich im August 2011 geschrieben, nachdem die Kanzlerin in BamS wieder mal behauptet hatte, dagegen zu sein. Ein mit mir befreundeter FDP-Bundestagsabgeordneter sagte mir damals: „Du irrst. Frau Merkel meint das ernst und steht zu ihrem Wort.“ Es liege vor allem an der CSU, hatte er noch versucht, der Entwicklung vorzubeugen. Die FPD ist raus aus dem Spiel, aber hätte sich auch nicht gegen Seehofers Planspiele durchsetzen können.


Schwachsinn im TV: Das ZDF vergleicht im „Duell“ Mercedes und BMW und lässt Zuschauer ratlos zurück – Driftet die schwäbische Hausfrau tatsächlich quer mit dem Sohn im Kindersitz um die Kurve?

ZDF: "Alltagstest" auf der Rennstecke

ZDF: „Alltagstest“ auf der Rennstecke

Mercedes und BMW – laut ZDF „die Platzhirsche der deutschen Autoindustrie“ im Vergleich. Dass inzwischen längst Audi an der Spitze mitmischt, ist den Fernsehautoren offensichtlich entgangen. Was ich als neugierig machende Ankündigung verstand, endete in tiefer Enttäuschung, bei der ich am liebsten abgeschaltet hätte. Einen solchen Schwachsinn habe ich noch nie gesehen. Hier ist Fremdschämen angesagt, weil die Branche der Motor- und Wirtschaftsjournalisten wesentlich Besseres zu produzieren in der Lage ist. Die Frage „Wer baut die besseren Autos?“ – wurde jedenfalls nicht beantwortet. Dafür die Frage, wer die schlechteste Autosendung aller Zeiten produziert hat. 

Die Sendung sollte sich jeder reinziehen, um mal richtig zu lachen. Realsatire, Comedy oder das Grauen in HD, jedenfalls keine Sendung, bei der Lieschen Müller auch nur den Hauch einer Entscheidungshilfe für eine der beiden Marken geliefert bekommt oder der Vorsprung einer der beiden Unternehmen sichtbar würde. 


Wo (Fern-)Licht ist, da ist bei Audi jetzt auch Schatten: Der Matrix LED-Scheinwerfer im neuen A8 ist ein Leuchtturm der Detail-Innovation – „Ausblendlicht“ statt Abblendlicht

Audi A8 mit neuem Gesicht und innovativer Lichttechnik

Audi A8 mit neuem Gesicht und innovativer Lichttechnik

Der Vorsprung durch Technik liegt oft im Detail. Und genau ein solches will ich hier herausgreifen. Denn über den neuen Audi A8 gibt es zur Zeit überall alles und vor allem viel Positives zu lesen. Die exzellente Material- und Verarbeitungsqualität „auf Manufaktur-Niveau“ wird in jedem Fahrbericht beschrieben, die motorischen Highlights nach dem Motto „mehr Leistung bei niedrigerem Verbrauch“ gelobt, der luxuriöse Komfort im Top-Segment der Automobil-Hierarchie gewürdigt. Dass aber Blender keine Chance mehr haben, dem Gegenverkehr die Sicht zu nehmen, ist wirklich ein Durchbruch in Sachen Scheinwerfertechnologie; ein Sprung in eine Dimension, die automatische Abblend-Systeme bislang längst nicht so perfekt und präzise erreicht haben.


Unterwegs im BMW i3: The sound of silence – oder wie ich lernte, das Elektroauto zu lieben

Halten wir uns nicht all zu lange mit den Fahreindrücken auf. Fest steht: Der i3 verblüfft bei jedem Ampelstart, vermittelt sportive Dynamik, BMW typische Agilität und rundherum Freude am Fahren. 7,2 Sekunden auf 100 km/h sind ein Wort. Der Wert in Zahlen sagt aber weniger als die subjektive Wahrnehmung, denn unsere Erwartung ans Fahren mit Strom stellt sich eher auf sanfte Beschleunigung ein. Die technischen Daten wie 125 kW/170 PS werden von der Wahrnehmung weit übertroffen. Und dann rauscht der i3 so vehement Richtung Horizont, dass ich mir ein „Waaahnsinn…!“ nicht verkneifen kann. Das kaum hörbare, gleichwohl faszinierende Summen des Hybrid-Synchron-Elektromotors klingt nach Zukunft. Nicht nach Straßenbahn, wie ich einmal dachte. Vergessen wir also unsere Vorurteile. Der BMW i3 räumt sie alle ab. Auch das der beschränkten Reichweite.


CO2-Grenzwerte: Dieter Zetsche will weg vom „Teppichhandel“ und fordert Mitsprache der Autoindustrie am politischen Prozess – Groß-Spende an die CDU ein Skandal?

Sicher werden die Autokritiker die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Da gibt sich Daimler-Boss Dieter Zetsche nicht mit normalem Lobbying in Brüssel zufrieden, sondern fordert als führender Automanager auch noch die direkte Mitwirkung der Autohersteller am politischen Prozess zur gesetzlichen EU-Grenzwert-Bestimmung. Die Grünen werden schäumen und ihre Rettet-die-Welt-Lyrik anstimmen, die Umweltverbände werden Zetsches Forderung als unverschämt anprangern, die Brüsseler Zentralregierung wird sich entrüsten: Noch nie hat es der CEO eines Autoherstellers gewagt, mit an den Verhandlungstisch für politische Entscheidungen zu wollen.


Die deutsche Regierung verschafft den Autoherstellern im Streit um CO2-Grenzwerte längere Fristen: Und das ist gut so!

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Auch wenn Umweltverbände nun kritisieren, dass es Deutschland gelungen ist, eine Abstimmung über die ab 2020 einmal vorgesehenen Durchschnitts-Grenzwerte von 95 g/km zeitlich zu verschieben, ist dies ein Sieg der Vernunft. Spiegel online schreibt es böse meinend, aber durchaus richtig: „Sieg der Auto-Lobby“. Völlig richtig, aber warum soll denn immer die Anti-Auto-Lobby gewinnen?

Beim Treffen der EU-Umweltminister letzten Montag (14.10.2013) konnte Peter Altmaier zusammen mit anderen Kollegen die ursprünglich geplante Abstimmung verschieben lassen. Das könnte bedeuten, dass eine neue Abstimmung erst nach den Europawahlen möglich wird.


Süddeutsche Zeitung: Wer in der Stadt Auto fährt, ist rücksichtslos.

Autofahren in Deutschland gerät medial immer mehr in den Bereich asozialer Handlungsweisen. Wie heute schon Raucher schräg angeschaut werden, die sich vor Büros und Restaurants schnell eine reinziehen, so wird Autofahren jenseits des Vierliter-Verbrauchs immer öfter als klima- und damit menschenfeindlich geächtet. Jedenfalls von Autogegnern und autokritischen Medien, die sich daran ergötzen, wenn sie der Bundesregierung vorwerfen können, dass sie sich für die deutschen Autohersteller einsetzt. Zum Beispiel bei der künftigen Verbrauchsregelung für Autos.


UN-Klimabericht: Ohne Panikmache geht es nun doch nicht, über wissenschaftliche Erkenntnisse wird teilweise per Abstimmung entschieden

Obwohl die Fakten des fünften Klimaberichts der UNO deutliche Abstriche von früherer Apokalyptik machen, soll die Zusammenfassung der Erkenntnisse die Welt „alarmieren“. Weil die Veröffentlichung der wesentlichen Erkenntnisse die Klima-Hysterie nicht bremsen darf, haben Regierungsvertreter zahlreicher Länder in geheimen Runden um jedes Wort des 30-seitigen Resümees gerungen. Im Klartext bedeutet dies, dass die Erkenntnisse erst veröffentlicht werden dürfen, wenn die Regierungsvertreter diese quasi redigiert haben.


Der Weltklimarat rudert bei der Erderwärmung zurück: Der apokalyptische Klimawandel ist ein Auslaufmodell, aber die EU-Klima-Hysterie bleibt uns erhalten

EU-Klimakommissarin Hedegaard äußerte sich im "Telegraph"

EU-Klimakommissarin Hedegaard äußerte sich im „Telegraph“

So schnell räumt man in Brüssel Fehleinschätzungen natürlich nicht ein. Vom Glühleuchten-Verbot bis zur extremen CO2-Regulierung beim Auto: Die EU-Klimapolitik basiert auf der Hypothese, dass die Menschen das Klima killen. Obwohl der Weltklimarat jetzt deutlich zurück rudert, wird die EU-Bürokratie wohl an ihren ideologisch motivierten Irrtümern festhalten. Zu lange hat sie den Bürgern Horrorszenarien vom Verglühen der Erde an die Wand gemalt, um jetzt den großen Irrglauben in Frage stellen zu können. Und schon melden sich wieder „Experten“, die davor warnen, wider anderer Erkenntnisse den Klimawandel nicht mehr ernst zu nehmen.


Audi quattro im Film: Selbst ein nur virtuell existierendes Science-Fiction-Auto muss irgendwie realistisch sein

Diesen Audi gibt es nur im Computer

Diesen Audi gibt es nur im Computer

Auch die Zukunft braucht eine realistische Basis. Deshalb ließ sich die Aufgabenstellung aus Hollywood an die Audi-Designer für den Film „Ender´s Game“ nicht einfach mit einem abstrakten, überzogen futuristisch aussehenden Entwurf beantworten. Obwohl der „Audi fleet shuttle quattro“ nur computergeneriert, also digital in den Film eingebaut wurde, stellten die Filmproduzenten das Audi-Design-Team in der kreativen Münchner Hinterhof-Abteilung des Audi-Designs auf eine harte Probe. Fernab von Ingolstadt dürfen sich hier in Schwabing die Designer ohne die im normalen Design-Prozess vorhandenen Sachzwänge entfalten und auch kühne Ideen entwickeln. Vom Carbon-Ski bis zur Luxus-Standuhr, vom exklusiven Leder-Gepäck bis zum Designer-Flügel entstehen hier Produkte, die mit Automobilbau wenig zu tun haben. Auch der rein digitale Audi aus der Zukunft ist hier entstanden. Dessen Design-Entwicklung war aber nicht viel weniger komplex als bei einem realen Auto.