Die E-Konsequenz bei Volkswagen ist beeindruckend

Volkswagen lässt keine Möglichkeit aus, den Switch zur Elektromobilität zu pushen, zu forcieren und wo immer es geht auch zu kommunizieren. Als E-Zweifler hat man es da schwer, auf kritischer Distanz zu bleiben. Als VW-Chef Diess die radikale E-Zuwendung verkündete, hat niemand diese Konsequenz erwartet, die Volkswagen nun in allen Bereichen an den Tag legt.

Noch ist nicht entschieden, ob das Batterie-Fahrzeug den Massenmarkt beherrschen wird oder ob alternative Entwicklungen – vom synthetischen Kraftstoff bis zur wasserstoffbetriebenen Brennstoffzelle – das Elektroauto mit Batterie auf dem Markt überholen werden. Die Crux für alle Autohersteller ist, dass sie noch lange mit Verbrennern den Wandel wohin auch immer finanzieren müssen. Dass man mit einem innovativen Produkt auch zu früh dran sein kann, hat BMW mit den Elektrofahrzeugen i3 und i8 vorgemacht. Der mit einem kommunikativen Paukenschlag schon vor sieben (!!) Jahren zeitgleich in Präsentationen rund um die Welt vorgestellte i3 weckte Erwartungen nach weiteren E-Fahrzeugen oder zumindest nach umfangreicher Weiterentwicklung. Aber da kam nix mehr. Still ruhte der See und es entstand der Eindruck, BMW hätte die E-Mobilität ad-acta gelegt. so wie es BMW mit dem Wasserstoff-Zwölfzylinder im 7er gemacht hat, der seriennah entwickelt war, aber sang und klanglos im Museum ausgeträumter Visionen abgestellt wurde.


Neues BMW-Logo: Absolut gelungen, aber inkonsequent und voller Widersprüche

Es scheint ein Naturgesetz zu sein: Sobald ein neuer Marketing-Chef in eine Firma kommt, wird erst einmal die Corporate Identity überarbeitet – zumindest die „Modernisierung“ des Logos bei einer Agentur in Auftrag gegeben. Und wie immer wird das neue zukunftsweisende Design-Objekt ob seiner polarisierenden Kraft nicht nur gelobt, sondern teils heftig kritisiert und gefragt, ob das überhaupt notwendig ist. Antwort: ja, das ist notwendig, weil sich auch die Welt der Wahrnehmung und die Sehgewohnheiten verändern. Wir wollen nicht nur neue Autos, sondern auch neue Formen sehen. In jedem Detail.

Neue Logos sind zunächst immer umstritten. Das geht BMW-Marketingchef Jens Thiemer mit dem neuen BMW-Logo nicht anders als seinem Kollegen Jochen Sengpiehl von Volkswagen, der zur letzten IAA das neue VW-Logo mit einem „schwebenden“ W präsentiert hat. Man kann sich zu Recht fragen, ob der Kunde das kreative Treiben optischer Veränderungen überhaupt wahrnimmt. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass es dieser Veränderungen bedarf, um zu signalisieren: Wir entwickeln uns weiter, bleiben nicht stehen. Der Kunde mag diese Nuancen notwendiger Veränderung nicht bewusst wahrnehmen, aber subtil strahlt auch ein Logo die Orientierungskraft einer Marke in unser Unterbewusstsein.


Jens Meiners über BMW X5 M und X6 M: Leistungsexzess an der Spitze

Es sind Fahrzeuge, bei denen selbsternannten Klimaschützern und Gleichheitsaposteln zuverlässig der Kamm schwillt: Die Rede ist von den großen SUVs, pardon, „SAV“-Modellen aus dem BMW-Programm. By the way: Die Bayern schwimmen beim Begriff SUV schon seit jeher gegen den Marketing-Mainstream und nennen ihre Geländewagen Sports Activity Vehicles.

Während sich die Plug-in-Hybride von BMW immerhin auf dem geduldigen Papier, auf das die offiziellen Verbrauchswerte aufgedruckt sind, ein grünes Mäntelchen umhängen dürfen und sich die Dieselversionen tatsächlich durch erstaunlich gute Verbrauchswerte auszeichnen, gibt es nun auch wieder die sportlichen Ableitungen der M GmbH aus Garching. Sie treiben den anspruchsbetonten Ansatz beider Baureihen wie gewohnt zum Exzess.


Volkswagen Caddy: Eine Synthese der besonderen Art

Wir haben uns daran gewöhnt, dass aus kleinen Pkw schon mal Crossover, sprich Mini-SUV werden. Dass es auch die perfekte Synthese zwischen Pkw und Lieferwagen geben kann, hat Volkswagen Nutzfahrzeuge jetzt mit der Weltpremiere in Düsseldorf gezeigt. Volkswagen Nutzfahrzeuge ist es gelungen, die Synthese zwischen Nutzfahrzeug und Personenwagen auf die Spitze zu treiben.

Die Synthese zwischen Lieferwagen und Familienauto gilt seit rund 40 Jahren als VW-Spezialität, die mit dem neuen Digital-Caddy vollends in den Fokus vieler Neuwagenkäufer rücken dürfte. War der 1978 präsentierte Ur-Ahn des neuen Caddys noch eine recht primitive Variante des damaligen Golf und eigentlich nur für die USA als Rabbit (Hase) bestimmt, so ist die fünfte Generation dieses Familien- und Handwerker-tauglichen Allrounders näher an der digitalen Komfortzone hochwertiger Pkw als an einem mobilen Gebrauchsgegenstand mit vier Rädern. Wenn die Fachleute hier auf den Modularen Querbaukasten als Caddy-Basis verweisen, ist die Erklärung prägnanter, dass hier eigentlich ein Golf neuester Bauart mit robuster Nutzbarkeit steht.


Audi RS Q3 und RS Q3 Sportback: Heiß auf Eis

Wer im Februar in Nordschweden im Auto unterwegs ist, für den ist Fahrzeug-Beherrschung auf den eisglatten Straßen nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch Quelle höchsten Fahrvergnügens. Audi hat seine neuen RS Q3 und RS Q3 Sportback nicht umsonst auf einem zugefrorenen See präsentiert. Ihre überragenden Fahreigenschaften kommen hier besonders gut zur Geltung.

Anfangs fällt es schwer, sich an die glatten Straßen zu gewöhnen. Bei jedem entgegenkommende Lkw stellst du dir die Frage: Was wäre, wenn der jetzt ins Schleudern kommt…? Du gewöhnst dich im neuen Audi schnell daran, dass du Dank Quattro-Antrieb und Spikes auf den Rädern souverän die Kontrolle behältst. Und du spürst deutlich, dass die neue Generation RS Q3 den Vorgänger in allen Kriterien der Fahrdynamik weit übertrifft.


Der Verein UTR zur letzten Sendung von „Hart aber fair“: Wie die Stromversorgung in Deutschland ruiniert wird

Zur Diskussion bei Hart aber fair äußert sich der Verein Umwelt Technik Recht: „Da werden stolz die ersten Erfolge präsentiert: Die Vernichtung der intakten Kraftwerke ist bereits angeordnet, der Strom ist bereits drastisch verteuert worden und Blackouts wurden wahrscheinlich gemacht!  Beifall auf den Rängen!

Der Klima-Kult ist ein überaus einträgliches Geschäft, auch für unseriöse Wissenschaftler. Für dieses Geschäft werden den Bürgern Billionen Euro entwendet. Die meisten Bürger nehmen das nicht wahr, weil ihnen der gesunde Menschenverstand restlos vernebelt wurde. „Gretel wir danken dir!“


Arbeitsplatzabbau in der Autoindustrie: Und es kommt noch schlimmer

Hört man in die Personalabteilungen der Autoindustrie hinein, wird hinter vorgehaltener Hand nicht die Klimakatastrophe an die Wand gemalt, sondern ein „dramatischer Personalabbau, der nur scheibchenweise kommuniziert werden soll.

Bestätigen wird diese Entwicklung  am 11. Februar Daimler-Chef Olla Källenius auf der Bilanz-Pressekonferenz. „Und es wird noch schlimmer kommen“, verriet uns ein Insider. Schlimm genug ist, dass statt des vor kurzem gerüchteweise hörbaren Abbaus von 10.000 Daimler-Arbeitsplätzen nun von 15.000 die Rede ist.


Volkswagen CEO Herbert Diess wollte mit einer „Brandrede“ das Management aufrütteln – Geht der Schuss nach hinten los?

Wenn es nach Volkswagen-Chef Herbert Diess geht, ist die traditionelle Autoindustrie am Ende ihrer Entwicklung angekommen. Das Auto werde zum „Internet-Device“.  Mit seiner Rede vor Führungskräften hat Diess aber weniger Probleme der Autoindustrie beschrieben, sondern im Wesentlichen die Probleme von Volkswagen. Dass die Rede bei den Mitarbeitern nicht gerade als Motivations-Beschleuniger wirkt, ist bis zu den Verkäufern im Handel zu spüren.

„Wir müssen heute unsere Diesel und Benziner verkaufen und sollen gleichzeitig unseren Kunden sagen, dass sie dann die aussterbende Vergangenheit kaufen und eigentlich drauf verzichten und gleich einen batterieelektrischen ID.3 nehmen sollen? Das ist ein unüberbrückbarer Widerspruch!“ sagt der Verkaufsleiter eines großen Münchner VW-Betriebs. „Mit seiner Rede hat mir Diess jede Motivation genommen, einem Kunden noch einen neuen Golf einzureden…“ Diesen müsse man aber verkaufen, „um die fragwürdige E-Mobilität zu finanzieren“. Und: „Jeden Tag fragen uns Kunden, ob sie mit einem Neukauf besser noch warten sollen. Wir müssen uns im Kopf enorm verbiegen, um unser Produkte von heute glaubhaft zu vertreten.“


Peter Schwerdtmann: Der falsche Plan – die Politik spricht mit zwei Zungen

Soviel Einigkeit scheint in der Politik selten. Die Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Fraktionen des Bundestags scheinen sich im Prinzip einig zu sein: Synthetische Kraftstoffe sind sinnvoll. Die meisten von ihnen sehen sogar eine Chance für die deutsche Industrie, hier weltweit eine Spitzenstellung zu übernehmen. Sie wollen durchstarten. Aus ihrer Sicht sind die mit Hilfe von Strom hergestellten E-Fuels genau der Stoff, der in Zukunft Flugzeuge in der Luft, Schiffe in Fahrt und Lastwagen in Bewegung halten soll – aber doch bitte keinen Personenwagen. Der soll elektrisch fahren. So ist der Plan.


CES Las Vegas: Audis Blick in die Zukunft

Wenn man die jeweils in den ersten Tagen eines neuen Jahres stattfinde CES im Spielerparadies Las Vegas besucht, wähnt man sich auf einer Automesse. Hier wird die Digitalisierung im Automobil sichtbarer als auf den Autoshows in Los Angeles, Genf, Frankfurt  oder Detroit.

Allerdings spielen die Highlights der Unterhaltungselektronik ebenfalls eine gewichtige, aber längst nicht mehr die Hauptrolle. Audi gilt als einer der ersten Hersteller, die die Consumer Electronic Show als Projektionsfläche für innovative Zukunftsentwicklungen entdeckt hat. Mittlerweile sind alle wichtigen Autohersteller in Las Vegas präsent.


Neujahrsansprache der Kanzlerin: eine Aneinanderreihung platter Floskeln

Wenn die Kanzlerin vom menschgemachten Klimawandel spricht, obwohl sie als Wissenschaftlerin die Unsicherheit dieser Behauptung kennt, zweifle ich daran, dass sie studierte Physikerin ist. Die intelligent, nein raffiniert orchestrierte Klima-Hysterie hat dazu geführt, dass mit der CO2-Schuldigsprechung die Regierung und die EU quasi eine Gelddruckmaschine generiert haben. COals Freibrief für unbegrenztes Drehen an der Steuerschraube.

Ich hatte diese Sätze gerade geschrieben, da „flatterte“ mir dieser offene Brief ins elektronische Postfach, den mir der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. übermittelt hat. Absender der renommierte Diplom Chemiker Dr. rer. nat. Hans Penner.


Gastbeitrag von Peter Schwerdtmann: Bekenntnisse eines alten Autonarren

Noch spielen die Wiener Philharmoniker das traditionelle Neujahrskonzert, da erwische ich mich mitten im Konfigurator eines koreanischen Herstellers bei der Suche nach dem passenden Infotainment für ein kompaktes SUV – mit Batterieantrieb. Sollte ich doch zu den mehr als fünfzig Prozent der Deutschen gehören, die den Erwerb eines Elektroautos erwägen? Dabei haben sie mich von frühester Jugend mit Benzin großgezogen, erst für den Fiat Topolino, dann mit Gemisch für den DKW 1000 SP mit stolzen 55 PS.


Toyota C-HR: Mehr Power für den Bestseller

Dass Toyota-Chef Akio Toyoda vor einigen Jahren von seinen Designern mehr Mut forderte und ihnen auch den dafür notwendigen Freiraum einräumte, hat sich gelohnt. Beim aktuell facegelifteten C-HR (Coupé High Rider) ist das markante Design zwar nicht revidiert, gleichwohl aber gekonnt feingeschliffen worden.

Die optische Design-Überarbeitung von Front- und Heckansicht macht aus dem charaktervollen Crossover kein neues Auto, erzeugt in der Summe zahlreicher erneuerter Details aber eine moderne und gefällige Anmutung mit SUV-typischer Präsenz. Zum Beispiel mit schmalen LED-Scheinwerfern und einer skulptural geformten Front. Das Heck wird von einem aus dem Dach wachsenden Spoiler und interessant geformten Rückleuchten dominiert. Die großen Räder suchen unter muskulösen Radhäusern Schutz und suggerieren beeindruckend Geländetauglichkeit, die der Fronttriebler als Crossover, also als kompakter SUV gar nicht vorweisen will, vorweisen kann und vorweisen soll.


Gastkommentar von Peter Schwerdtmann: Von den Chinesen lernen…

China ist uns Jahre voraus bei der Elektromobilität. Das ist schon seit Jahren Mantra von Umweltaktivisten und Medien. Sie sahen die deutsche Industrie gefährdet, weil die sich angeblich weigerte, den längst angelaufenen Technologieumbruch zu akzeptieren. Da konnten sich die Grünen und sogar der autofeindliche Verein Deutsche Umwelthilfe mit seinen nicht einmal 300 Mitgliedern hinstellen und Krokodilstränen in Strömen vergießen. Mit ihren extremen Forderungen wollten sie doch nur der deutschen Automobilindustrie das Überleben ermöglichen, behaupteten sie.

Autor Peter Schwerdtmann


„How To Survive The Coming Ice Age“ – Die Medien und der Klimawandel

Wer der Wissenschaft glaubt, muss sich manchmal wundern, wie wechselhaft deren Erkenntnisse zuweilen sind. Auch zu beobachten an den Titelbildern von Zeitschriften, die die jeweiligen Befunde verbreiten. Nicht nur das renommierte Time Magazine, sondern auch deutsche Medien warnten in den Siebzigern bis in die Achtziger des letzten Jahrhunderts vor einer drohenden Eiszeit: „How To Survive The Coming Ice Age“.

Werden wir in 30 Jahren ebenfalls mit Belustigung auf die heutige Klimadiskussion mit der drohenden Hitzewelle schauen und erkennen, dass wir mit der dräuenden „Klimakatastrophe“ falsch lagen? Wir wissen es nicht, aber selbst seriöse Klimawissenschaftler wie Hans von Storch warnen weniger vor einer „Klimakatastrophe“ als vor der religiös auftretenden Klimahysterie. Bei jedem Wetterereignis werde dies als Ergebnis des Klimawandels bezeichnet. „Viele meiner Kollegen haben die Schnauze voll von diesen Übertreibungen“, sagt von Storch und hat sich damit einen fulminanten Shitstorm eingefangen.


KIA Niro 1.6 GDI Hybrid Spirit: Jugendlicher Herausforderer mit europäischen Qualitätsgenen

Glänzte Kia noch vor wenigen Jahren vor allem mit ihren damals sensationellen sieben Jahren Garantie, hat sich die Marke längst auch in Sachen anfassbarer Produktqualität besonders im Fahrgastraum auf ein hohes Niveau hin entwickelt. Materialien, Verarbeitung und Design entsprechen mittlerweile höchsten Ansprüchen.

Das ist kein südkoreanisches Wunder, sondern zu einem großen Teil der Tatsache geschuldet, dass der Chef-Designer Peter Schreyer heißt, der zuvor bei Volkswagen und Audi (z.B. Audi TT) formgebend gewirkt hat. Heute ist Schreyer nicht nur oberste Design-Instanz bei Kia und Hyundai, sondern auch Kia-Präsident. In beiden Häusern hat Schreyer sowohl formgeberisch als auch in Sachen Qualität seine hohen Ansprüche durchgesetzt. Mit Peter Schreyer hat die südkoreanische Marke weltweit deutlich zugelegt. Seine Design-Handschrift basiert auf der Bauhaus-Philosophie der Einfachheit. Er nennt das „The simplicity of the straight line“. Und weiter: „Es ist eine europäisch saubere Formensprache, die wir haben und fortführen. Wichtig sind für uns gute Proportionen. Kia als Marke ist der „Youthful Challenger“, also der frische jugendliche Herausforderer“, sagt Schreyer. Unterstützt wird er seit September vom Ex-BMW-Designchef Karim Habib.