„How To Survive The Coming Ice Age“ – Die Medien und der Klimawandel

Wer der Wissenschaft glaubt, muss sich manchmal wundern, wie wechselhaft deren Erkenntnisse zuweilen sind. Auch zu beobachten an den Titelbildern von Zeitschriften, die die jeweiligen Befunde verbreiten. Nicht nur das renommierte Time Magazine, sondern auch deutsche Medien warnten in den Siebzigern bis in die Achtziger des letzten Jahrhunderts vor einer drohenden Eiszeit: „How To Survive The Coming Ice Age“.

Werden wir in 30 Jahren ebenfalls mit Belustigung auf die heutige Klimadiskussion mit der drohenden Hitzewelle schauen und erkennen, dass wir mit der dräuenden „Klimakatastrophe“ falsch lagen? Wir wissen es nicht, aber selbst seriöse Klimawissenschaftler wie Hans von Storch warnen weniger vor einer „Klimakatastrophe“ als vor der religiös auftretenden Klimahysterie. Bei jedem Wetterereignis werde dies als Ergebnis des Klimawandels bezeichnet. „Viele meiner Kollegen haben die Schnauze voll von diesen Übertreibungen“, sagt von Storch und hat sich damit einen fulminanten Shitstorm eingefangen.

China muss erst ab 2030 CO2 reduzieren

Weitgehend unbekannt ist in diesem Zusammenhang der ständige Hinweis auf das Pariser Klimaschutzabkommen, das es zu erfüllen gilt. Für China bedeutet das zum Beispiel, dass es bis 2030 beim CO2-Ausstoß sogar noch zulegen darf und erst ab 2030 CO2 reduzieren muss. Unverständlich ist es in diesem Zusammenhang, dass viele „Klimaschützer“ China loben, weil es das Abkommen unterschrieben hat. Mit der Unterschrift ist aber noch lange nichts Verpflichtendes verbunden: China plant, finanziert und baut in den nächsten fünf Jahren etwa 1.800 Kohlekraftwerke nicht nur in China, sondern auch in Bangladesch, Vietnam, Südafrika, Pakistan, Indonesien und anderen Ländern. Obwohl auch diese Länder fast alle das Pariser Abkommen unterzeichnet haben, werden in 59 Staaten also weiter gigantische Kohlekraftwerke gebaut. Den ständig wachsenden Energiebedarf deckt China z.B. zu 70 Prozent heute noch aus Kohlekraftwerken, Atomkraft und Erdgas. Der Ausbau der regenerativen Energie wird zwar vorangetrieben, aber er hat nichts mit der in Europa propagierten Dringlichkeit zu tun.

Wenn Klimaschützer meinen, der Boom elektrischer Autos in China entspringe dem Wunsch, CO2 zu reduzieren, liegen diese völlig falsch. Es ist der unerträgliche Smog in großen Städten, der dazu zwingt, die lokalen Emissionen aus dem Autoverkehr zu reduzieren. Der Strom für die Elektroautos kommt – wie gesagt – weiterhin überwiegend aus Kohle, Gas und Atomkraft.

Weltweit boomt der Kohlekraftwerkbau

Während also in der Dritten Welt Kohlekraftwerke en masse gebaut werden, stellt sich der Rat für Nachhaltige Entwicklung in Berlin Frage auf der Website nachhaltiger-warenkorb.de  die Frage, ob ein mit Tinte geschriebener Brief mehr CO2 erzeugt als eine E-Mail. Ergebnis: eine E-mail erzeuge zehn Gramm CO2, der Brief zwar das Doppelte, aber die Menge der elektronischen Post führe in der Summe zu einem erheblich größeren CO2-Ausstoß. Wer bringt das den „Kids von Fridays“ for future bei?

Was sich wie der Text für Dieter Nuhrs Satire-Sendung anhört, ist ernst gemeint: Wir sollen weniger E-Mails schreiben.

Keine Satire war der Bericht im Spiegel 33/1974. Die Frage, ob eine neue Eiszeit komme, wurde damals von der Wissenschaft bejaht. Damals stellten die Wetterfrösche und wir Bürger in Deutschland Kälte- und Regenrekorde im Sommer fest. „Wann wird´s mal wieder richtig Sommer“, trällerte Rudi Carell.

Der Spiegel berichtete 1974: Die Verringerung der Sonneneinstrahlung um nur ein Prozent oder eine Zunahme der durchschnittlichen Bewölkung des Planeten um nur vier Prozent würden genügen, um eine neue „große Eiszeit“ auszulösen.

Das irdische Klima, glauben sie (die Wissenschaft), sei im Begriff umzuschlagen — Symptome dafür entdeckten die Experten nicht nur in Europa, sondern inzwischen in fast allen Weltregionen. Am Anfang standen Messdaten über eine fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad. Seither wanderten die Eisberge weiter südwärts und wurden, etwa im Winter 1972/73, schon auf der Höhe von Lissabon gesichtet, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern zuvor. Zugleich wuchs auf der nördlichen Halbkugel die mit Gletschern und Packeis bedeckte Fläche um rund zwölf Prozent, am Polarkreis wurden die kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen. In Großbritannien und Island wurden die Folgen des Kälte-Trends bereits spürbar. Auf Island ging die Heuernte um 25 Prozent zurück, auf der Britischen Insel schrumpfte die jährliche Wachstumsperiode der Pflanzen um etwa zwei Wochen.

Ein Schneesturm ruinierte im August 1973 große Getreideanbaugebiete im Weizengürtel Kanadas. Und im November und Dezember letzten Jahres brandeten innerhalb von fünf Wochen sechs schwere Sturmfluten gegen die norddeutschen Küsten – die dichteste Sturmflut-Folge seit rund 50 Jahren. Weit dramatischer kündigte sich unterdes der globale Klima-Umschwung in Südostasien, Afrika oder auf dem südamerikanischen Kontinent an. Sintflutartige Regenfälle überschwemmten in jüngster Zeit immer öfter Teile Japans oder Perus. In Argentinien, in Indien und Südafrika sanken im letzten Winter die Temperaturen auf Werte. wie sie seit Beginn der wissenschaftlichen Wetterbeobachtung vor etwa 300 Jahren noch nie registriert wurden.

Insofern ist die Frage, welche Meinung die Wissenschaft heute hat, nicht unbedingt eindeutig zu beantworten. Die immer wieder genannten 97 Prozent der Wissenschaft sind eine Chimäre, weil selbst die dazu gehörenden Wissenschaftler heute sagen, dass dies so nicht stimme. Siehe auch die Äußerungen von Prof. Fritz Vahrenholt (https://automotive-opinion.com/?s=Vahrenholt). Es wird Zeit, der Klima-Hysterie den Boden zu entziehen und die Diskussion um den Klimawandel faktenbasiert zu führen. Der Spiegel-Bericht von 1974 macht deutlich, dass es extreme Wetterereignisse, wie sie heute dem Klimawandel angelastet werden, schon immer gegeben hat.

1 Kommentar zu "„How To Survive The Coming Ice Age“ – Die Medien und der Klimawandel"

  1. „Klimanotstand“ und „Notstandsgesetze“ das sind Begriffe, die in unangenehmer Weise an das Dritte Reich erinnern.

    Notstand ist immer eine Gefahr für die Demokratie. Der Klimawandel hat die Gesellschaft bereits gespalten. Die einen glauben daran, dass der Klimawandel von den Menschen verursacht wird, die anderen die das nicht glauben, werden als Klimaleugner ausgegrenzt. „Langsam aber sicher schlittern wir in eine Ökodiktatur“, befürchtet Horst Roosen, Vorstand des UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V

    Artikel 5 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland besagt, dass alle Menschen in Deutschland ihre Meinung frei sagen dürfen, ohne dass ihnen dies jemand verbieten könnte. Die Meinungsfreiheit ist für eine freie Gesellschaft unabdingbar. Meinungsfreiheit verdient als solche den größten Schutz der Gesellschaft. Jeder Mensch darf frei sagen, was er von der Politik hält. Jeder Mensch kann die Regierung kritisieren. Alle Menschen in Deutschland dürfen frei schreiben, was sie denken.

    Das gilt aber offensichtlich nicht mehr bei dem Klimawandel.

    Die Medien sind allzu schnell bereit Menschen mit abweichenden Meinungen als Klimaleugner oder Klimasünder auszugrenzen. Man ist nicht mehr bereit seine eigenen Schlussfolgerungen gegen gegensätzliche Ansichten zu prüfen. Standpunkte, die nicht dem allgemeinen Klimahype folgen, sind in den Nachrichten nicht mehr vertreten. Wenn die Vielfältigkeit von Informationen, Ideen und Standpunkten nicht mehr gewährleistet ist, dann verlassen wir den demokratischen Grundgedanken

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