Daimler im Abgas-Sumpf wieder unter Druck – Schwere Hypothek für Zetsche-Nachfolger Källenius
Der Doppelsieg im Formel-1-Rennen in China hätte so schön sein können, wenn Daimler-Chef Dieter Zetsche nicht schon am Freitag mit bitterbösen Fragen zu neuen Vorwürfen konfrontiert worden wäre, gesetzeswidrige Abgassoftware eingebaut zu haben.
Wie „Bild am Sonntag“ berichtete, hat das Kraftfahrtbundesamt angeblich eine Software im GLK 220 CDI entdeckt, die als so genannte „Kühlmittel-Sollwert-Temperaturregelung“ dafür sorgen soll, die Grenzwerte für Stickoxide im Neuen Europäischen Prüfzyklus (NEFZ) einzuhalten. Im Straßenbetrieb werde die Funktion deaktiviert und der Grenzwert von 180 Milligramm pro Kilometer deutlich überschritten.