Der im Januar verhaftete ehemalige Volkswagenmanager Oliver Schmidt wird nächste Woche vor dem zuständigen US-Gericht erscheinen, um sein Urteil zu hören. Ein Freispruch wird es nicht sein, denn Schmidt hat sich im August in den meisten Anklagepunkte für schuldig erklärt.
Dass Schmidt frei kommt, ist nicht zu erwarten. Ein mit den Verhältnissen vertrauter US-Anwalt spekuliert, dass Schmidt mindestens fünf Jahre Haft bekommen werde, aber nach einem weiteren Jahr in Haft nach Deutschland abgeschoben werde. „Da Schmidt sich schuldig bekannt hat, ist eine verhältnismäßig milde Strafe zu erwarten. Man muss aber wissen, dass US-Gerichte einen weiten Strafrahmen haben und bei Verschwörungs-Straftaten gegen die Vereinigten Staaten dann doch hart bestrafen.“
Es komme darauf an, wie weit Schmidt geholfen hat, den Diesel-Betrug aufzuklären. Es sei damit zu rechnen, dass Schmidt „ausgepackt“ habe, um reinen Tisch zu machen und um den Richter milde zu stimmen. Trotzdem könne Schmidt nicht mit einer baldigen Entlassung rechnen. Sollte Schmidt irgendwann vorzeitig auf Bewährung entlassen werden, sei allerdings damit zu rechnen, dass er nie wieder in die USA einreisen dürfe.
Die Frage ist doch, wieviel kassiert der Herr Schmidt dafür das er den Kopf hinhält?
Herr Schmidt bekommt keinen Cent. Und gibt es einen Preis für sieben Jahre US-Knast? Das müssten doch mindestens drei Millionen sein. Und selbst diese würden den Freiheitsentzug nie und nimmer aufwiegen.