Audi plant Batterie-SUV mit 500 km Reichweite 

Dass Audi in der Technologie-Anwendung Gas gibt, trifft es von der Wortwahl nur im übertragenen Sinn. Audi kommuniziert mit erhöhter Taktzahl, dass in Ingolstadt keinesfalls selbstgefällige Ruhe eingekehrt ist, sondern der Slogan vom „Vorsprung durch Technik“ wieder mit anfassbarer Substanz unterlegt werden soll. Mit dem Antritt des Entwicklungschefs Prof. Ulrich Hackenberg geht eine Kommunikations-Offensive daher, die den wind of change deutlich macht. Allerdings wäre es falsch zu sagen, Audi habe vorher in sich geruht. Es wurden auch vorher Innovationsfelder besetzt, aber sie wurden nicht so offensiv kommuniziert. Aber jetzt ist spürbar, dass die Kompetenz der Forschung und Entwicklung mit einer starken Kommunikations-Bereitschaft und -fähigkeit zusammentrifft.

Die Nachricht von einem Elektro-Audi mit 500 Kilometern Reichweite ist ein weiterer Paukenschlag, obwohl die Batterien aus Südkorea kommen. Die koreanischen Zulieferer LG Chem und Samsung SDI werden zur Produktion in europäische Standorte investieren, teilt Audi mit.

„Gemeinsam mit unseren südkoreanischen Entwicklungspartnern bringen wir die Fertigung der neuesten Batteriezellen-Technologie in die EU und stärken den Wirtschaftsstandort Europa bei dieser Schlüsseltechnologie“, sagt Audi‑Beschaffungsvorstand Dr. Bernd Martens. Die Zell-Module sollen besonders leistungsfähig werden. „Damit bieten wir eine technologische Lösung, die Elektroautos für Kunden noch attraktiver macht.“

Echte 500 Kilometer Reichweite und eine relativ kurze Ladenzeit könnten dem Elektroauto tatsächlich jenen Schub im Markt bescheren, der bislang ausgeblieben ist. „Reichweite ist die größte Hürde“, sagt ein Audi-Marketingmann. „Die Ladezeit die nächste Hürde….“

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