SUV

Testfahrt im neuen Audi Q8: Ab in die Wüste

Automobile Design-Trends sind oft Schall und Rauch. Manche erweisen sich schnell als vergänglich. Der Trend, aus massiv auftretenden Geländewagen Coupés zu formen, widerspricht eigentlich jedem ästhetischen Grundgesetz.

Diesem Coupé-Mainstream hat Audi beim Q8 in letzter Konsequenz widerstanden, ohne ganz darauf zu verzichten. Ein bisschen Coupé-Anmutung darf auch beim Q8 nicht fehlen.

Audi Q8

Coupé oder nicht Coupé – das ist keine Frage                                                    Fotos:Audi


Citroën C3 Aircross: Raumwunder à la francaise

Wir haben schon oft vom boomenden SUV-Markt geschrieben. Und trotzdem erscheint uns der Citroën C3 Aircross PureTech 110 EATS Shine als originelle Ausnahmeerscheinung besonders erwähnenswert: Hinter seinen kompakten Außenmaßen verbirgt sich ein beeindruckendes Raumangebot. Ob er auch Gelände kann, spielt kaum eine Rolle. Wie bei den meisten anderen Boulevard-Allradlern auch.

Der fürs Urbane gebaute C3 Aircross sieht irgendwie knuffig aus. Hochbeinig steht er da, als wolle er sagen: Reite mich über Stock und Stein in den Sonnenuntergang.


Audis China-Show präsentiert den neuen Q8

Audi hat viel aufgeboten, die Präsenz auf dem wichtigen chinesischen Markt zu unterstreichen. Hauptdarsteller auf der Showbühne in Shenzhen ist das neue Top-Modell der Marke im SUV-Segment: der luxuriöse Q8.

Audi besetzt mit dem Q8 nicht nur die Premium-Klasse der großen Luxus-Geländewagen, sondern zeigt auch ein neues Design-Format in der Q-Familie; es wird dominiert vom expressiv dreidimensional gestalteten Single-Frame-Grill im Oktagon-Format. Der kraftvoll

Der Q8 in Dragon Orange


Der neue VW Touareg: Großes Kino, kleiner Wendekreis

Wenn sich ein Fünf-Meter-Geländewagen in einer engen Tiefgarage so wendig bewegen lässt wie ein VW Golf, ist man als Fahrer ziemlich verblüfft. Die für derartige Beweglichkeit verantwortliche Vierrad-Lenkung ist nicht das einzige Highlight des mit Technologie vollgepackten neuen Touareg, dessen Basispreis von 60.675 Euro ebenso Größe zeigt wie der riesige dem Fahrer zugewandte 15-Zoll-Bildschirm im Armaturenträger.

Irgendwie erwartet man auf diesem riesigen Touchscreen mehr als nur hoch aufgelöste Landkarten mit Google-Vogelperspektive: nämlich die Möglichkeit, den neuesten Blockbuster mit sattem Supersound anzusehen. Der Supersound ist für 1.610 Euro zu haben und schmettert über 13 Lautsprecher mit 730 Watt Gesamtleistung alles in den Fahrgastraum, was das Ohr begehrt. Der Kinofilm ist allerdings auch nicht gegen Aufpreis zu haben, es bleibt also beim großen Navigations-Kino; trotzdem beeindruckt die visuelle Opulenz und die kreative Wortschöpfung des „Innovision Cockpits“, das in Sachen Darstellung x-fach vom Fahrer individualisiert werden kann. Selbstredend beeindruckt das System auch im Preis: 3.500 Euro muss der Kunde für dieses optionale Goodie bezahlen.


Der neue VW Touareg: Sprung nach vorn in Peking

So wie einst Mao die Volksrepublik China zum großen Sprung nach vorn aufgerufen hat, so klingt es, wenn Volkswagen in Peking die dritte Generation des Touareg auf die Welt-Bühne geländetauglicher Mobilität schiebt.

„Leading the way“ soll den neuen SUV verbal dort positionieren, wo ihn seine Väter sehen: ganz vorn im Terrain jenseits der Weidezäune.


Der neue Volvo XC40: Kein Billig-Angebot, aber Premium-Klasse

Warum Volvo seinen neuen SUV XC40 im Kompakt-Segment positioniert, bleibt ein Geheimnis. Denn der Neue für die Fahrten jenseits der Weidezäune kommt ziemlich großspurig daher.

Das so genannte Kompakt-Segment der „Geländewagen“ wächst und wächst und wächst. Mit dem XC40 will sich die schwedische Traditionsmarke („Sicherheit aus Schwedenstahl“) ein großes Stück vom Markt-Kuchen Kompakt-SUV abschneiden. Tatsächlich dürfte das gelingen, denn der Schwede zeigt Qualitäten, die mit den etablierten Premium-Produkten absolut mithalten können. Leider auch im Preis, denn der XC40 ist alles andere als ein Billig-Angebot.


Peugeot 3008: SUV mit französischem Charme

Die Franzosen haben das SUV-Segment zwar nicht erfunden, fahren aber mittlerweile sehr erfolgreich durch dieses Markt-Gelände. Mit dem Peugeot 3008 bringt die Löwen-Marke französische Eleganz und aufregendes Design in die robuste Welt der Boulevard-Geländewagen.

Peugeot, mittlerweile mit Opel liiert, setzt wie fast alle anderen europäischen Hersteller ebenfalls auf das Segment der kompakten Geländewagen, die kaum im Gelände anzutreffen sind, aber als Sport Utility Vehicle (SUV) zunehmend die Straßen erobern. Ein Ende des SUV-Booms ist nicht abzusehen, zumal weil diese Kategorie inzwischen den Komfort normaler Limousinen bietet, kaum mehr verbraucht und dennoch den Hauch von Abenteuer suggeriert. Gängiges Kaufargument: die hohe Sitzposition und „wenn es mal sein muss“, auch jenseits der Weidezäune vorwärts zu kommen. Dass es vor allem Frauen sind, die dieser ehemals eher männlichen Fahrzeug-Kategorie zugeneigt sind, beweist, dass die Entwicklung eines „Frauenautos“ absolut überflüssig ist. Gerade Frauen scheinen laut Marktforschung eher auf diese abenteuerliche Variante der Mobilität zu fliegen.


Ford Edge Titanium: Der bullige Grenzgänger

Groß, breit und wuchtig präsentiert sich der neue Ford Edge. Dem Namen nach ein ein kantiger Grenzgänger zeigt dieser SUV Größe, wie sie in den USA selbstverständlich, in Europa zuweilen fragwürdig erscheint. Seine Qualitäten spielt der Allradler aber nicht nur im Gelände, sondern auch auf der Autobahn aus. Und verblüfft dabei mit mäßigem Durst und angemessenem Komfort.

Auf den ersten Blick wirkt der Edge einerseits beeindruckend souverän, und ein wenig zu groß für unsere Straßen. Aber schon nach wenigen Kilometern fühlt man sich in diesem SUV nicht nur wohl und sicher, sondern geradezu zu Hause. Es macht Spaß, diesen muskulösen Hulk der SUV-Szene zu bewegen und festzustellen, dass er trotz seiner Größe fahrdynamisch sehr gut kontrollierbar, handlich zu bewegen und durchaus komfortabel ist. Allerdings sollten ängstliche Naturen nicht davon ausgehen, dass sich der Edge locker einparken und geschmeidig ins Parkhaus zirkeln lässt, das in seinen Dimensionen meistens auf Fahrzeuge des letzten Jahrhunderts ausgerichtet ist. Also wer sich in großen Fahrzeugen nicht wohl fühlt, aber auf einen Ford-SUV nicht verzichten möchte, der kann zum Beispiel auf den kleinen Bruder des Edge umsteigen, den Ford Kuga. Der Edge ist für europäische Geschmäcker zweifellos ein Manifest amerikanischer SUV-Kultur. Außerdem gibt es noch größere SUV, auch aus deutscher Fabrikation. Für den europäischen Markt wird er übrigens in Kanada produziert.


Ford Edge Titanium: Der bullige Grenzgänger

Groß, breit und wuchtig präsentiert sich der neue Ford Edge. Dem Namen nach ein kantiger Grenzgänger zeigt dieser SUV Größe, wie sie in den USA selbstverständlich, in Europa zuweilen fragwürdig erscheint.

Seine Qualitäten spielt der Allradler nicht nur im Gelände, sondern auch auf der Autobahn aus. Und verblüfft dabei mit mäßigem Durst und angemessenem Komfort.


Jeep Renegade: der robuste Rebell

Mit dem Jeep Renegade demonstriert die Mutter aller Geländewagen nicht nur dem Modell-Namen nach die Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Konventionen.

Robust im optischen Auftritt, zuweilen brachial im Gelände zeigt sich der„Rebell“ im Wesentlichen aber durchaus zivilisiert. Die 140-Diesel-Pferde zogen unseren Testwagen Dank Allradantrieb auch durch das unwegsame Gelände eines Steinbruchs.

Das Design polarisiert, strahlt aber Robustheit aus. Fotos: Jeep

Das Design polarisiert, strahlt aber Robustheit aus. Fotos: Jeep


Der neue Crossover C-HR von Toyota setzt auf Design-Emotion

Mit dem neuen SUV-Coupé C-HR überrascht Toyota nicht technologisch, sondern in Sachen Design. Während die Modellpalette der Marke optisch eher braver Vernunft zuzurechnen ist, soll der neue C-HR Toyota auch als Design-Marke positionieren.

Die Frage „Design oder Nichtsein?“ hat Toyota bislang meistens mit sachlicher Emotionslosigkeit beantwortet. Damit ist die japanische Marke und Mutter des Hybridantriebs immerhin zum erfolgreichsten Autohersteller der Welt geworden. Der C-HR (Coupé High-Rider) soll nun auch jene Autokäufer ansprechen, denen das Toyota-Design bislang zu langweilig erschien.


Es darf auch Luxus sein: Ford setzt auf „Vignale“

Luxus lässt sich gut verkaufen. Darauf setzt auch der Massenhersteller Ford, der unter der Submarke „Vignale“ an seinem Premium-Image arbeitet.

Immer mehr Ford-Modelle sollen unter dieser Bezeichnung ein markantes Upgrade erfahren, eine Höherpositionierung, in der Materialien und hochwertige Verarbeitung gefragt sind. Was einst in der Turiner Werkstatt des Kutschenbauers Alfredo Vignale seinen Anfang nahm, ist für Ford nun die Basis für einen qualitativ beeindruckenden Sprung ins Premium-Segment. Bei unserer Testfahrt im neuen Ford Kuga Vignale überraschte die handwerkliche Qualität und die wertige Haptik des gesamten Interieurs. Keine Spur von „plastiliner“ Massenware, sondern ein Ambiente hochpreisiger Luxusausstattung. Ford plant, die Ausstattungsvariante Vignale auf weitere Modelle auszudehnen, die es bisher schon im Mondeo und Ford S-MAX gibt.


75 Jahre Jeep: Die Mutter aller Geländewagen 

Keine andere Automarke steht im allgemeinen Sprachgebrauch so eindeutig für eine ganze Fahrzeug-Gattung wie die Marke „Jeep“. Zufällig und ohne jeden Einfluss von Marketing-Gurus entstanden, wird nahezu jeder geländegängige Crossover oder SUV vor allem von den Partnerinnen ihrer Besitzer mit Stolz „Jeep“ genannt.

Während die männlichen Experten dann geflissentlich korrigieren, dass man keinen Jeep, sondern einen Land Rover, einen VW Touareg oder sonst eine Geländewagen-Marke fahre, bleibt im Kleinhirn normaler (natürlich nicht nur weiblicher) Konsumenten stets das Wort, nein der Begriff „Jeep“ als Synonym für jedweden geländetauglichen SUV gespeichert.


Der neue Audi Q2: Als SUV das Gelbe vom Ei?

Mit dem neuen Q2 will Audi das SUV-Segment im Kleinwagen-Bereich erobern. Mit drei Benzinern und drei Dieseln zwischen 115 und 190 PS soll er vor allem jüngere Kunden überzeugen. Das könnte schief gehen, denn der Q2 ist nicht nur für junge Zielgruppen ein spannendes Angebot, das in der Basisversion ab 22.900 Euro zu haben ist.

Er ist nicht klein, sondern hat das Format wahrer Größe. Er ist alles, nur nicht langweilig. Und er ist nicht wirklich ein SUV, obwohl man in ihm acht Zentimeter höher sitzt und seine Proportionen als eine Art optische Täuschung SUV-Ausstrahlung suggerieren.


Hyundai Tucson: Robust-eleganter Geländegänger

Schon der Name ist ein Versprechen: Tucson heißt nicht nur die Stadt in Arizona mit dem Flair von abenteuerlicher Wildwest-Romantik, sondern auch der elegant-robuste Geländegänger-SUV von Hyundai, der sowohl auf dem Boulevard als auch im Gelände mit optionalem Allradantrieb zu überzeugen weiß.