Die Hilf- und Ahnungslosigkeit des Martin Schulz auch in Sachen E-Mobilität wird in seinem Vorschlag überdeutlich, für E-Autos eine Quote gesetzlich vorzuschreiben.
Die so genannte Diesel-Krise wird von der Politik genutzt, um Wahlkampf zu machen. Wenn es nicht so zum Lachen wäre, müsste man ernsthaft am Verstand mancher Politiker bzw. Politikerin zweifeln. Auch an Frau Merkel.
Wie groß die Verzweiflung angesichts der dräuenden Wahlniederlage beim Kanzler-Kandidaten der SPD, Martin Schulz, ist, kann man an jenen Forderungen erkennen, die nichts als dünne heiße Luft sind. Da hilft auch die hundertprozentige SPD-Zustimmung bei der Wahl des Kandidaten nicht, aus Dampfgeplauder Realität werden zu lassen.
Das Martin Schulz keine Ahnung von Marktwirtschaft zu haben scheint und lieber das sozialistische Modell Planwirtschaft umgesetzt sehen möchte, hat er jetzt mit seinem Quoten-Vorschlag klar gemacht: Wie kann man nur einer staatlich verordneten Elektro-Quote das Wort reden? Das Gleiche gilt für die ins selbe Horn blasende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, ebenfalls der hoffnungslos absteigenden SPD zugehörig.
Wie, bitteschön, soll denn die Autoindustrie eine E-Quote umsetzen? In der Konsequenz müssten dann doch die Kunden gezwungen werden, E-Autos zu kaufen. Wie soll das gehen? Das ist der typische Sozialisten-Reflex, dass der Staat vorzuschreiben hat, was für die Menschen und Bürger gut ist. Ungeachtet der Tatsache, dass die Autohersteller längst die E-Mobilität forcieren und die Kunden zwischen Hybrid-Antrieb und Vollstromer entscheiden können, bleibt der Verbrenner nach wie vor mehrheitlich der Renner.
Der Autoindustrie könnte zwar vorgeschrieben werden, soundsoviele E-Autos zu produzieren, die dann aber zu einem großen Teil auf Halde stehen würden. Die E-Mobilität tröpfelt trotz Diesel-Diskussion und staatlicher Förderung nur in homöopathischen Dosen auf die Straßen. Daran würde auch eine Quote nichts ändern. Mittlerweile weisen selbst Umweltverbände auf die vielen Fragezeichen zur Elektromobilität hin. Wie umweltfreundlich ist die Batterie-Herstellung, wie sehr belastet ihre Entsorgung die Umwelt und was nützt der Strom aus der Steckdose, der immer noch aus Kohle gewonnen wird?
Der naiv-dümmliche Vorschlag Schulzscher Denkungsart ignoriert nämlich völlig, dass es der Autokäufer ist, der über Wohl und Wehe elektrischer Alternativen entscheidet. Und so lange die Autokäufer das E-Auto weitgehend für noch nicht gut genug befinden, so lange ist der Verbrenner alternativlos, um den Kanzlerinnen-Sprech zu bemühen.
Sehr geehrter Herr Groschupf
abweichend Meinung Ja aber bitte keine persönliche Diskreditierung. Dazu mir fehlt ein umweltbewusstes Kleinfahrzeug (800kg) mit Elektroantrieb und einer Reichweite von 150km, was man an jeder normalen Steckdose anschließen könnte und das ca. 10.000,00 Euro kostet. Womit man die Städte vom Schmutz und Lärm befreien könnte. Vor zwanzig Jahren begann jeder Autohersteller mit einer Produktoffensive und füllt nunmehr jede Nische aus, aber nicht die eines Kleinfahrzeug mit E-Antrieb. Was Fragen aufwirft