Endlich sagt´s mal einer: Der Meteorologe Hans von Storch sieht hinter dem „Klimawandel“ viele Fragezeichen

Prof. Hans von Storch

Prof. Hans von Storch

„Feigheit vor der Zukunft“ attestiert die Süddeutsche Zeitung deutschen Unternehmen. „Sie zögern, warten ab, hadern mit dem Neuen, haben Angst.“  Ihnen sei das Geschäft von morgen offenbar zu teuer. „Sie übersehen vor lauter Erfolgen die Chancen – ein fataler Trend.“

Der Autor, ein renommierter Wirtschaftsjournalist, ist der Meinung, dass die Unternehmen längerfristig denken sollten und nicht an die nächste Bilanz bzw. Quartalszahl. Rhetorisch fragt der Autor in seinem Essay: „Warum steigt Siemens aus der Solarenergie aus? Damit die Rendite nicht leidet. Warum wird das E-Auto kein Erfolg? Weil die Autokonzerne bremsen.“ Derselbe Autor aus dem Wirtschaftsressort kritisiert aber (in anderen Artikeln), wenn Siemens, VolkswagenBMW oder Daimler in der Bilanz ein Minus verzeichnet, Daimler zu einer Gewinnwarnung verpflichtet ist, der Aktienkurs der Autohersteller fällt. Es ist nämlich genau diese Berichterstattung, die Industriemanager drängt, kurzfristig zu denken und die nächsten Quartalszahlen im Auge zu behalten. Geradezu abartig wird das Essay aber in der Aussage: Die deutsche Industrie verweigert sich neuerdings sogar solchen Technologien, die unumgänglich sind, um das Weltklima zu retten.“ Folgt man der Logik des Autors, ist das Weltklima damit rettungslos verloren. Mehr Unsinn geht eigentlich nicht. Und das in einer renommierten Tageszeitung wie der Süddeutschen Zeitung.

Dass die Überschwemmungen in Deutschland ebenfalls dafür herhalten müssen, dem Klimawandel geschuldet zu sein, ist da nur logisch. Und so meldet sich sogleich die EU-Kommissarin für Klimaschutz, Connie Hedegaard, zu Wort: „Klimapolitik ist wichtiger denn je. Fragen Sie mal die Menschen in Sachsen-Anhalt, die nach der Flut gerade erst in ihre Häuser zurückkehren konnten. Die merken jetzt, was Klimawandel bedeutet.“ Wie kann man in einer solchen exponierten Position einen solchen verantwortungslosen Unsinn reden?

Dass das Hochwasser nichts, aber auch gar nichts mit Klimawandel zu tun hat, wird von Klimaforschern nicht bezweifelt. Wie wohltuend liest sich deshalb im Spiegel (25/2013) eine wissenschaftlich fundierte „Richtigstellung“. Im Interview mit dem Meteorologen Hans von Storch wird deutlich, dass die Hysterie um einen Klimawandel keinerlei Berechtigung hat und eher Zweifel an den apokalyptischen Prognosen angebracht sind. Storch zur Hochwasserlage: „Mir sind keine Studien bekannt, nach denen Hochwasser heute häufiger auftreten als in früheren Zeiten.“ Storch hält vielmehr  versiegelte Böden und weniger natürliche Überschwemmungsgebiete  für die Ursache.  „Leider verhalten sich einige Wissenschaftler wie Pfarrer, die den Leuten Moralpredigten halten“, kritisiert von Storch. Auf die Frage, warum die Temperaturen seit fast 15 Jahren nicht mehr steigen, antwortet von Storch: „Bislang kann niemand eine überzeugende Antwort liefern, warum der  Klimawandel  eine Pause eingelegt hat. Wir stehen vor einem Rätsel. Diesem ernsten wissenschaftlichen Problem wird sich auch der Weltklimarat IPCC stellen müssen, wenn er Ende des Jahres seinen nächsten Sachstandsbericht präsentiert.“

Und weiter sagt von Storch: „Wenn das so weitergehen sollte, müssten wir uns spätestens in 5 Jahren eingestehen, dass mit den Klimamodellen etwas nicht stimmt. Aber bereits heute passt der reale Temperaturtrend nur noch schwer zu unseren Erwartungen.“

Dass auch Klimaforscher irren können, bricht sich langsam Bahn. von Storch: „In der Tat war es sicher der größte Fehler der Klimaforscher, den Eindruck zu erwecken, sie würden endgültige Wahrheiten verkünden. Am Ende kommt dann so ein Unfug heraus wie die aktuelle Klimaschutzbroschüre des Umweltbundesamtes mit dem Titel ,Und sie erwärmt sich doch`. Solche Pamphlete werden sicher keinen Zweifler überzeugen. Es ist nicht schlimm, wenn wir Fehler machen und uns korrigieren müssen. Schlimm war nur, vorher so getan zu haben, als wären wir unfehlbar. Dadurch verspielen wir das wichtigste Kapital, das wir als Wissenschaftler haben: das Vertrauen der Öffentlichkeit. So etwas haben wir schon einmal beim Waldsterben erlebt, von dem lange nichts mehr zu hören war.“

Dennoch hält auch von Storch einen vom Menschen gemachten Klimawandel nicht für ausgeschlossen. Aber die Fragezeichen würden größer, weil die Erwärmung stagniert. Es wird Zeit, dass auch die Politik versteht, dass die Klimaforschung mit ihren Prognosen irren kann und die oft verbreitete Hysterie an der Wirklichkeit vorbei geht.

 

 

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