Für uns gehört der Ulmer Unternehmer Ernst Probst zu den absoluten Top-Unternehmern, die wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden. Ob Formel-1-Präsenz oder Unterstützung von Essen-auf-Rädern und von Pflegediensten: Liqui Moly ist ein schwäbisches Unternehmen, das weit über die Region hinaus positive Wirkung entfaltet.
Die Bilanz liest sich in dieser Zeit wie ein Wunder: Nach einem Rekordnovember des deutschen Motoröl- und Additivproduzenten, folgt der Weihnachtsmonat mit einem weiteren Rekord und unglaublichen 38 Prozent Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Ulmer Schmierstoffspezialist hat in der Krise den richtigen Kurs eingeschlagen. Zwei Rekordmonate hintereinander geben Ernst Prost, Geschäftsführer von LIQUI MOLY, antizyklischer Strategie Recht. Der Novemberumsatz lag bereits 26 Prozent über dem November 2019. Nun liegt der Dezember 38 Prozent über dem Vorjahresmonat. Das Unternehmen hat sich mit riesigen Investitionen gegen die weltweite Krise gestemmt. Das Marketingbudget hat sich mehr als verdoppelt, es gab weder Kurzarbeit, noch wurden staatliche Hilfen beansprucht. Im Gegenteil: LIQUI MOLY zeigte sich auch während der Pandemie als Unternehmen mit großer sozialer Verantwortung, gab seiner kompletten Belegschaft eine Beschäftigungsgarantie und 1500 € Coronazulage obendrauf.
Anrufbeantworter gibt es nicht
Die Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer, so werden die Beschäftigten bei LIQUI MOLY genannt, wurden auf eine fordernde Zeit eingeschworen. „Wir arbeiten Tag und Nacht. Die Krise ist unsere Zeit, um unserer Konkurrenz davonzufahren“, erläutert Ernst Prost, der sein Vorgehen mit einem Seefahrtsmanöver beschreibt: „Alle Mann an Deck und volle Kraft voraus!“. Das Unternehmen lege besonderen Wert darauf für seine Kunden auf der ganzen Welt da zu sein. „Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen. Wir sind ein verlässlicher Partner. Bei uns geht kein Anrufbeantworter ran und es bekommt auch keiner unserer Kunden eine automatisch generierte Antwort auf eine E-Mail. Persönlicher, engagierter Service – nur das zählt“, berichtet der Geschäftsführer. Das funktioniere nur mit einer hochmotivierten Mannschaft, die an einem Strang ziehe. Der Geschäftsführer weiß, dass es eine harte Zeit für sein Unternehmen und für alle Geschäftspartner ist. „Ich kann mich zu 100 Prozent auf meine 1000 Frauen und Männer verlassen. Dafür danke ich ihnen. Auch unseren Kunden und Partnern danke ich für ihre besondere Treue! Diese Rekordumsätze konnten wir nur gemeinsam erzielen. Das ist eine Teamleistung.“
Das Unternehmen aus dem schwäbischen Ulm hat dieses Jahr besondere Aufmerksamkeit mit seiner offensiven Strategie erregt. Mit massiven Investitionen in Marketingmaßnahmen ist der Schmierstoffproduzent noch stärker in der öffentlichen Wahrnehmung als in all den Jahren zuvor. In Radio, TV, Magazinen, Online und bei zahlreichen Sportveranstaltungen wie der Formel 1 oder im Wintersport ist das Unternehmen präsent. „Wir fallen auf. Und das soll so sein. Von unserer enormen Offensive profitieren nicht nur wir, sondern vor allen die Werkstätten und der Handel, die mit unseren Produkten Umsatz machen. Wir leisten sozusagen Schützenhilfe. Wir haben immer Rücklagen gebildet, um in schwierigen Zeiten agieren zu können. Und genau das machen wir jetzt“, erläutert der LIQUI MOLY-Chef. Diese Strategie ging offensichtlich auf.
In der Krise 100 Mitarbeiter eingestellt
Über 100 Menschen hat das Unternehmen in der Krise eingestellt. Obendrauf wurden allein in Deutschland rund 5,6 Millionen Euro an Produkten für Rettungsdienste, Erste-Hilfe-Organisationen, Pflegedienste, „Essen-auf-Rädern“ und vielen weiteren gemeinnützigen Organisationen gespendet. „Wissen Sie: in einer solchen Krise müssen wir zusammenhalten. Unserem Unternehmen geht es trotz Krise gut und wir sehen es als unsere Verantwortung an, unseren Teil zum Funktionieren der Gesellschaft beizutragen. Jedes Einsatzfahrzeug steht ohne Motoröl still. Durch unsere Produkte haben die Organisationen an anderer Stelle finanzielle Luft. So konnten wir unseren Teil beitragen“, betont Ernst Prost.
Der zweite Rekordmonat in Folge ist für den Geschäftsführer keine Überraschung. „Es ist die logische Konsequenz für unser beherztes Vorgehen, der Lohn für harte Arbeit und unseren Zusammenhalt. Aber die Krise ist noch nicht überwunden. Auf den 26 % Plus im November und 38 % im Dezember dürfen wir uns nicht ausruhen. Auch im Jahr 2021 werden wir gemeinsam kämpfen“. Der Firmenchef ist zuversichtlich im kommenden Jahr weitere Erfolge feiern und Arbeitsplätze schaffen zu können.
Chapeau!!!