„Der heißeste Sommer seit Menschengedenken“

Was für ein Unsinn selbst anscheinend seriöse Forstbeamte verbreiten können, wie bei Markus Lanz am 16.10., ist nicht auszuhalten. Es sei der heißeste Sommer seit Menschengedenken gewesen, den wir 2018 zu erleiden hatten. Stimmt halt nicht.

Auch im heute journal verrennen sich immer wieder in fake news wie Klaus Kleber, der einen Beitrag präsentierte, der den Sommer zumindest relativierte, aber eben mit falschem Zungenschlag. Es wurde auf den Sommer 1540 verwiesen, der noch heißer gewesen ist und eine noch größere Dürre gebracht hatte. Aber dafür einen wunderbaren Wein. Und dann erklärt eine Frauenstimme, dass der heiße Sommer 1540 wohl ein Ausreißer gewesen ist, „die Hitze 2018 könnte ein wiederkehrendes Phänomen werden“.

Warum sollen sich Wetterphänomene im Gegensatz zu früher auf einmal wiederholen? Professor Kirstein verweist in einem YouTube-Video darauf hin, dass in der viermonatigen Dürre von 1473 Menschen durchs trockene Donau-Bett gelaufen sind. Und das ohne Industrialisierung und ohne das Auto. Das ZDF verbreite weiter die Mär vom menschengemachten Klimawandel. Für den kein Wissenschaftler jemals den Nachweis geführt hat.

Dass es Zeiten gab, in denen der CO2-Gehalt der Atmosphäre bis zu zehnmal so hoch war wie heute, ohne dass die Temperaturen höher waren als heute, müsste doch selbst Klimahysterikern zu denken geben. Aber mit wissenschaftlichen Fragezeichen und Argumenten ist nicht mehr durchzudringen.

Was in der Diskussion immer unberücksichtigt bleibt: dass „Klimaleugner“ nicht einen Klimawandel leugnen, sondern lediglich einen vom Menschen verursachten. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Wer könnte leugnen, dass sich in Hunderttausenden von Jahren immer wieder Klimawandel vollzogen haben. So wie sich die Landkarte unserer Erde ständig verändert, so verändern sich klimatische Verhältnisse überall – ohne dass wir Menschen damit zu tun haben.

CO2 lässt sich eben sehr gut als ideologisches Vehikel für alles nutzen, das in die linkspopulistische Agenda passt. Und wer meint, dass die Abschaffung des Diesels den Abmahnverein „Umwelthilfe“ zufrieden stellen würde, ist nicht nur naiv, sondern von völliger Ahnungslosigkeit befallen. Die Strategie der „Umwelthilfe“ ist geradezu pathologisch ideologisch geprägt. Und weil der Name des Abmahnvereins mit Umwelt-Verantwortung so wenig zu tun hat wie der Name „Deutsche Demokratische Republik“ mit demokratischer Freiheit, entsprechen auch die Argumente dieses Vereins nicht unbedingt der Wahrheitsfindung.

Was mich wirklich aufregt: Dass die lautstarken Klima-Hysteriker fast unwidersprochen ihre Polemik verbreiten können, ohne dass Klimawissenschaftler zu Wort kommen, die eine andere Überzeugung vertreten. „Man könnte eher den Papst davon überzeugen, dass es keinen Gott gibt als das ZDF davon, dass ein Klimawandel nicht menschengemacht ist“, sagte mir ein prominenter Volksvertreter, der dies nicht öffentlich sagen kann, „weil ich dann erledigt wäre“. Genauso könne man versuchen, einen Vulkanausbruch zu verhindern, „der noch nicht als menschengemacht gilt – was sich aber noch ändern kann“.

Wer will, kann sich auf YouTube informieren. Zum Beispiel hier: https://www.youtube.com/watch?v=jdQiSWY1GWo

1 Kommentar zu "„Der heißeste Sommer seit Menschengedenken“"

  1. Die Medien berichten über Dieselfahrverbote in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt und schreiben: „Erneut hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) geklagt“.

    Da auch Namen eine Nachricht sind, handelt es sich bei der Behauptung, dass die „Deutsche Umwelthilfe (DUH)“ geklagt habe, um eine Falschmeldung. Geklagt hat nämlich der Deutsche Umwelthilfe e.V.

    Ist ein Verein im Vereinsregister eingetragen, ist der Zusatz e.V. (eingetragener Verein) zwingend zu führen, da er Bestandteil des Vereinsnamens ist.

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