Sergio Marchionne will Fiat/Chrysler mit GM verschmelzen

Sergio Marchionne gibt nicht auf: Obwohl das GM-Management schon mehrfach abgelehnt hat, mit Fiat Chrysler zu fusionieren, versucht der quirlige Italo-Canadier Druck aufs Management von General Motors zu machen. Geradezu aggressiv verkündet Marchionne die Vorteile einer Fusion bei Analysten, Journalisten und allen, die GM nahestehen.

„Marchionne hat wohl erkannt, dass FCA allein nicht überlebensfähig ist und die Investitionen in den US-Markt die Bilanz belasten. Es wäre einfacher, dort und auch weltweit mit General Motors zusammen zu arbeiten. Und das geht nur mit einer Fusion“, sagt Walt Adams, New Yorker Automotive-Analyst. Es sei wahrscheinlich, dass noch in diesem Jahr Bewegung auf den Fusionsmarkt komme.

„Warum sollten wir Fiat Chrysler retten?“, zitiert Automotive News einen GM-Manager. Der drückt aus, was auch Marchionne zu wissen scheint: Fiat Chrysler braucht einen großen Partner, um langfristig zu überleben. Marchionne versucht alles, GM doch noch davon zu überzeugen, dass ein Zusammengehen sinnvoll sei.

Zugleich heißt es in der Gerüchteküche, dass Marchionne bereit sei, Marken seines Konzerns zu verkaufen. Eine sehr erfolgreiche davon soll nach Bayern gehen.

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