USA

Die Amerikaner entdecken (langsam) den Diesel-Pkw: „Wer ihn einmal gefahren hat, ist begeistert“ – aber Vorurteile sind zäh.

Diesel-Zapfsäule in Los Angeles

Diesel-Zapfsäule in Los Angeles

Immer noch macht bei uns die Mär die Runde, dass Diesel in den USA nur an schmutzigen Tankstellen zu bekommen ist, wo auch Trucker ihre Tanks auffüllen. Das ist schon lange Vergangenheit und mag noch in ein paar Kleinstädten im Mittleren Westen der Fall sein. Im „abgasstrengen“ Bundesstaat Kalifornien unterscheiden sich die meisten Zapfsäulen nicht von deutschen. Diesel und die verschiedenen Benzin-Sorten teilen sich meistens wie bei uns eine Säule.


Umwelthilfe will „reale“ Verbräuche zur Grundlage der EU-Grenzwerte machen

Quellen: Autobild, Markt und Mittelstand

CO2-Flottendurchschnitt heute (Quellen: Autobild, Markt und Mittelstand)

Wenn gesetzliche Regel wird, was die Umwelthilfe zur Zeit intern diskutiert und demnächst offiziell fordern wird, sind die von der EU ab 2025 diskutierten Verbrauchsvorschriften von einem Flotten-Durchschnittsverbrauch unter drei Litern auf 100 km noch harmlos. Obwohl dieser Wert als Flotten-Durchschnitt (Durchschnitt !!!) schon jenseits vernünftiger Realisierbarkeit liegt, wäre eine Verschärfung um weitere 25 Prozent – soviel liegt der Realverbrauch laut Automobilclub von Europa (ACE) über den Werksangaben – quasi das Aus für die automobile Mobilität, wie wir sie heute kennen. Daran ändert auch der Abschlag für schwerere Fahrzeuge nichts, der auf Drängen der deutschen Premiumhersteller bzw. der Bundesregierung eingeführt worden war.