Pieter Nota: Hat der neue Vertriebsvorstand bei BMW Mundwasser statt Benzin im Blut?
Es ist die wohl ungewöhnlichste Personalentscheidung im BMW-Vorstand. Ein völlig Branchenfremder soll den BMW-Konzern in Sachen Automobil-Vertrieb weltweit wieder an die Spitze der Premium-Hersteller bringen.
Dass Pieter Nota keinerlei Automobil-Erfahrung mitbringt, hat im Münchner Vierzylinder nicht nur für Aufsehen, sondern stellenweise auch für Verärgerung und Enttäuschung gesorgt. Nicht nur bei jenen, die sich nach dem altersgemäßen Ausscheiden von Vertriebschef Ian Robertson selbst Chancen ausgerechnet haben, sondern auch bei vielen an der Verkaufsfront. „Ein BMW-Vertriebschef, der keine Ahnung von unserem Markenkern und die Unterschiede zwischen einem Heckan- und Frontantrieb nicht selbst erfahren hat, wird es schwer haben. Er kann sich zwar Vieles aneignen, aber letztlich hat er Zahnpasta statt Benzin im Blut“, kritisert der Verkaufsleiter einer nicht unbedeutenden BMW-Niederlassung. Diese Personalentscheidung sorgt im BMW-Universum landauf, landab für Unruhe.