Der Umweltexperte Axel Friedrich und seine absonderlichen Thesen – über den CO2-Kompromiss: „Ohne Zwang findet keine Entwicklung statt.“
Axel Friedrich, Ex-Abteilungsleiter im Umweltbundesamt, war schon immer scharfer Kritiker der Autoindustrie. Der promovierte Chemiker gilt als Überzeugungstäter in Sachen Kohlendioxid-Reduzierung. Ausgerechnet der damalige Bundesumweltminister Siegmar Gabriel machte ihn für die Panne mit nachgerüsteten, aber zum Teil unwirksamen Diesel-Rußfiltern verantwortlich. Zu Unrecht, wie heute die Beteiligten wissen.
Seine Argumente waren und sind von jener typischen Ideologie geprägt, die Autofahren prinzipiell für Teufelszeug hält und dies mit der Terminologie eines angewandten Umweltbewusstseins verbrämt. Auch jetzt wieder in einem Interview mit Spiegel online.