Renschler geht nicht zu Volkswagen – jedenfalls nicht vor Ablauf einer Sperrfrist – Vertrag verbietet schnellen Wechsel zu einem Wettbewerber
Selbst die Vorstandskollegen Andreas Renschlers waren am Dienstagnachmittag überrascht, als sie vom Weggang des Produktions- und – Einkaufsvorstands Mercedes-Benz erfuhren. Dieter Zetsche soll sehr nervös gewesen sein, als es in einer Sitzung um die Ad-hoc-Meldung und die Kommunikation der Personalie Renschler ging.
Anders als die Stuttgarter Zeitung und das sich darauf berufende Handelsblatt berichten, wird Renschler nicht unmittelbar zu Volkswagen wechseln. Eine Sperrklausel im Vorstandsvertrag verbietet dies für zwei Jahre. Danach allerdings kann Renschler tun und lassen, was er will. In seinem Freundeskreis geht man allerdings davon aus, dass er in seinem Schaffensdrang nicht so lange warten will und vielleicht außerhalb der Autoindustrie tätig werden könnte.