Die „Deutsche Umwelthilfe“ will auch Euro-6-Diesel verbieten lassen
Wer nach der Diesel-raus-aus-Stuttgart-Entscheidung im baden-württembergischen Landtag meint, mit seinem Euro-6-Diesel auf der sicheren Seite zu sein, liegt falsch. Die „Deutsche Umwelthilfe“ hält auch diese „sauberen“ Diesel für Dreckschleudern.
Die „Deutsche Umwelthilfe“ ist in Sachen Diesel hartnäckig und – man muss es konstatieren – in ihrem Sinne sehr erfolgreich. Das partielle Innenstadtverbot für Diesel unterhalb der Euro-6-Norm in Stuttgart ist erst der Anfang. Die Umwelthelfer werden ihren juristisch bestätigten Triumphzug fortsetzen können. Und bei Euro-6-Dieseln nicht halt machen. Die Umwelthelfer machen aus ihren Absichten keinen Hehl, den Diesel in den Städten ganz verbieten zu lassen. Und die EU-Gesetzgebung spielt der Umwelthilfe in die Karten. Denn auch die Euro-6-Diesel stoßen im realen Fahrbetrieb in der Regel mehr Stickoxide aus, als die Prüfstandswerte suggerieren. Das weiß die „Deutsche Umwelthilfe“ für ein mittelfristig durchzusetzendes Fahrverbot zu nutzen.