Ein Schuldeingest

VW-Deal mit US-Justiz schließt strafrechtliche Verfolgung Verantwortlicher nicht aus

Der kurz vor Abschluss stehende Deal mit den amerikanischen Justizbehörden soll sich auf 4,1 Milliarden Euro belaufen. Allerdings bedeutet er nicht das Ende der anhängigen Ermittlungen und Strafverfahren gegen verantwortliche Manager.

Wie die New York Times in ihrer gestrigen Ausgabe berichtet, könnte der Deal sogar zu weiteren Strafverfahren führen, wenn sich das Unternehmen schuldig bekennt. Dann nämlich sei zu erwarten, dass sich Volkswagen in der Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit den Behörden verpflichtet und die Ermittlungen gegen Mitarbeiter unterstützen muss. Ein Schuldeingeständnis könnte auch teure Folgen für die Klagen von Aktionären haben, deren Vorwürfe, Volkswagen hätte zeitlich früher über die finanziellen Risiken der Abgasmanipulation gewusst haben müssen, damit von VW selbst bestätigt würden.