auto, motor und sport: überraschend subtil autokritisch
Überraschend, wie sich selbst das ehemalige Zentralorgan der Vollgas-Freunde „auto motor und sport“ subtil autokritisch geriert. Manches könnte auch in der nachgerade autofeindlichen „taz“ stehen.
Da schreibt zu meiner Verblüffung Digital-Chefredakteur Jochen Knecht im Moove-Letter ein wenig polemisch gegen die Äußerungen des designierten Verkehrsminister Volker Wissing an. Der habe „Diesel-Nebelkerzen“ geworfen. Knecht schreibt: „Dass er sich als Anwalt der Autofahrer sieht, entspringt zwar lediglich der Interpretation der Kollegen vom SPIEGEL, sein Ansatz, die Kfz-Steuer für Diesel-Fahrzeuge zu senken, um die Belastungen durch die aktuell hohen Energiepreise zumindest teilweise auszugleichen, sorgt aber erwartungsgemäß für reichlich Frust beim Rest der Ampel-Parteien.“